Für die DJK Ammerthal geht es in der Fußball-Bayernliga Nord im zweiten Spiel der Rückrunde am Samstag, 12. November (14 Uhr), zum SV Donaustauf. Die beiden Tabellennachbarn betrieben im Hinspiel vor über 500 Zuschauern beim 3:3-Unentschieden Werbung für den Bayernliga-Fußball, und damals hatte es auch den Anschein, als könnten sich beide Mannschaften in der Spitzengruppe ganz vorne festbeißen.
Die Staufer wurden vor Saisonbeginn von vielen Experten als klarer Titelfavorit ausgemacht, was aufgrund ihres qualitativ hochwertigen Spielerkaders durchaus realistisch erschien. Doch nach vier Siegen und einem Unentschieden riss der Faden und der Trainer musste gehen: Stefan Wagner beerbte Richard Slezak ab Mitte September.
"Alptraum" in Großbardorf
Der "Neue" musste nach seinem Amtsantritt gegen Eintracht Bamberg (1:3) und ATSV Erlangen (3:5) ebenfalls Niederlagen hinnehmen, ehe es dann steil bergauf ging. Zuletzt verbuchte der SV Donaustauf fünf Siege in Folge. Wagner spricht von einer "außerordentlich guten Stimmung" in seinem Team. "Als Alptraum und Treibjagd auf die Spieler" bezeichneten die SVD-Verantwortlichen das letzte Auswärtsspiel beim TSV Großbardorf aufgrund der Härte im Spiel seitens der Gastgeber, was am Ende aber trotz allem souverän mit 4:1 gewonnen wurde.
Sollte der Tabellenvierte (35 Punkte) gegen die auf Platz fünf rangierende DJK (30) weiter nachlegen können, ist der Zug nach ganz vorne sicherlich noch nicht abgefahren. Einen ähnlichen Saisonverlauf hat auch die Elf von Trainer Jürgen Schmid vorzuweisen: Nach einem überzeugenden Start brach die Mannschaft überraschend ein und fiel zurück. Auch wenn Verletzungspech eine gewisse Rolle gespielt haben dürfte, wäre sicherlich mehr möglich gewesen.
Zwei weitere Ausfälle
Jürgen Schmid sah in den vergangenen Wochen aber eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft, speziell beim 0:0 zuletzt gegen einen starken ASV Cham. "Wir müssen uns aber definitiv weiter steigern, um dem favorisierten SV Donaustauf Paroli bieten zu können. Der Gegner hat derzeit einen Lauf, da müssen wir entsprechend dagegenhalten", so Schmid, dem mit Mergim Bajrami (Achillessehne) und wohl auch Andre Karzmarczyk (Rippenprellung) zwei weitere Leistungsträger ausfallen.













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