Ammerthal
08.07.2022 - 21:04 Uhr

DJK Ammerthal mit Muslimovic gegen DJK Vilzing

Für die DJK Ammerthal war das Testspiel gegen die DJK Vilzing das letzte vor Beginn der Bayernliga-Saison. Umso überraschender tauchte ein Neuzugang auf, der sich erst vor kurzem von der SpVgg SV Weiden getrennt hatte.

Kenan Muslimovic spielt jetzt für die DJK Ammerthal. Archivbild: A. Schwarzmeier
Kenan Muslimovic spielt jetzt für die DJK Ammerthal.

Ein schnelles Spiel war's, das die DJK Ammerthal und der Regionalliga-Aufsteiger DJK Vilzing am Freitagabend den rund 120 Zuschauern präsentierten. Mit 2:0 gewann Vilzing durch Tore von Tobias Kordick (30.) und Bastian Niedermayer (49.), beide Treffer waren clever herausgespielt. Hier zeigte sich die eiskalte Chancenverwertung des letztjährigen Bayernliga-Meisters, denn über weite Strecken war die Partie ausgeglichen. Zwei dicke Möglichkeiten hatte die DJK Ammerthal: Einmal scheiterte Neuzugang Giuliano Nyary nach einer Hereingabe von Raffael Kobrowski, zum anderen hielt Vilzings Torwart Maximilian Putz einen Schuss von Kobrowski aus kurzer Distanz nach einer Flanke von Tim Sulmer.

Ein Spieler, mit dem in Ammerthal keiner gerechnet hatte, saß zunächst auf der Bank: Kenan Muslimovic. Ammerthals Sportdirektor Tobias Rösl hatte den 25-Jährigen, der beim Bayernliga-Aufsteiger SpVgg SV Weiden keine Berücksichtigung mehr fand und den Verein verlassen hatte, auf die Schnelle verpflichtet. "Ich wollte ihn eigentlich schon vergangene Saison für uns haben. Der Kontakt bestand schon länger", erklärte Rösl. Und: "Nachdem er jetzt frei war, haben wir sofort zugeschlagen. Dass sich das in Weiden so entwickelt, haben wir nicht gewusst. Mit ihm können wir unseren Kader qualitativ noch aufrüsten", so Rösl. Dafür ist ein anderer Spieler wieder weg: Baba Draman Konare Diarra, der vor kurzem erst geholt worden war. Der Grund für den überraschenden Abgang: "Seine private Situation hat sich bei ihm verändert", sagt Tobis Rösl.

Ammerthals Trainer Jürgen Schmid brachte Muslimovic in der 80. Minute, aber da war die Partie eigentlich schon entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt war's mehr ein ruhiges Ballgeschiebe kurz vor Schluss. So konnte der Neuzugang nicht viel zeigen. "In einer Woche beginnt die Saison, dann wird es ernst für ihn", erklärt Tobias Rösl.

OnetzPlus
Weiden in der Oberpfalz05.07.2022
 
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