Es ist derzeit schlichtweg eindeutig deutlich zu wenig, was die DJK Ammerthal in der Fußball-Bayernliga Nord auf dem Platz bringt. Die Top-Form der Hinrunde ist wie weggeblasen, die letzten Ergebnisse (1:5, 0:2, 2:2, 0:5, 0:5) sind niederschmetternd für die Elf von DJK-Trainer Michael Hutzler. Es wäre jetzt mal dringend an der Zeit, dass sich die Mannschaft wieder auf ihre eigentlichen Stärken vor der Winterpause konzentriert und Gas gibt. Jeder einzelne Spieler hat den eigenen Anspruch und letztendlich auch die Klasse, in der Bayernliga zu kicken. Natürlich gibt es im Sport immer Höhen und Tiefen, vielen Faktoren spielen hier sicherlich immer eine tragende Rolle, verantwortlich ist eine Mannschaft dafür aber in vielen Fällen meist auch selber.
Die Gelegenheit, den freien Fall zu stoppen hat die DJK jetzt beim Auswärtsspiel am Samstag, 26. März (14 Uhr), beim TSV Karlburg, der mit 20 Punkten und einem Torverhältnis von 15:31 aktuell einem Abstiegsrelegationsplatz einnimmt. Trainer Markus Köhler zeigt sich nach zuletzt acht sieglosen Spielen kämpferisch: „Wenn wir unsere zweifelsfrei vorhandenen Stärken auf den Platz bringen, bin ich mir sicher, dass die Punkte in Karlburg bleiben. Ammerthal hatte zuletzt wegen Verletzungen, Krankheit und Roter Karten viel Pech. Deswegen dürfen wir uns aufgrund deren Negativserie aber nicht blenden lassen, die Offensivabteilung hat enorme Qualität“. Der Druck lastet in dieser Begegnung auf beiden Schultern, denn Karlburg will raus aus dem Abstiegsstrudel, die Ammerthaler dagegen wollen mit aller Macht wieder einen lang ersehnten Dreier einfahren.
Martin Popp fällt aus
Führt man sich mal die guten Leistungen der Hutzler-Truppe der Hinrunde vor Augen, kann es im Prinzip nur eine Kopf- und Mentalitätssache sein. „Wir müssen endlich wieder in die Spur finden, ich bin auch zuversichtlich das uns dies in absehbarer Zeit auch wieder gelingt. Dass die Aufgabe in Karlburg nicht einfach wird, wissen wir, die Unterfranken kämpfen gegen den Abstieg. Was das bedeutet, dürfte jedem meiner Spieler auch klar sein“ so Hutzler. Verzichten muss der Trainer weiter auf Andre Karzmarczyk (krank), Marius Dimmelmeier (Meniskuseinriss) und Martin Popp, dem nach seinem zweiten Bänderriss im Knöchel innerhalb einer Saison das Pech an den Stiefeln klebt.



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