Ammerthal
07.03.2022 - 15:11 Uhr

DJK Ammerthal will kompletten Fehlstart vermeiden

In Feucht gab's eins auf die Mütze, jetzt hat Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal am Dienstag die Gelegenheit, Wiedergutmachung zu betreiben. Doch der Gegner ATSV Erlangen ist von ganz anderem Kaliber.

Lukas Dotzler (vorne) hatte im Hinspiel in Erlangen mit einem Dreierpack den Sieg für Ammerthal perfekt gemacht. Archivbild: ref
Lukas Dotzler (vorne) hatte im Hinspiel in Erlangen mit einem Dreierpack den Sieg für Ammerthal perfekt gemacht.

Mit dem aktuellem Tabellenzweiten ATSV Erlangen (48 Punkte) erwartet die DJK Ammerthal (41) am Dienstag, 8. März (19 Uhr), im Nachholspiel einen der ganz heißen Titelanwärter in der Bayernliga Nord. Das primäre Ziel von Fußballchef Jörg Markert ist von seiner Seite aus klar definiert und lautet in absehbarer Zeit Aufstieg in die Regionalliga. Darauf ließ auch schon zu Saisonbeginn die qualitativ hochwertige Zusammenstellung des Spielerkaders schließen. Trainer Fabian Farhan, der zur Winterpause den zum FC Memmingen abgewanderten Fabian Adelmann beerbte, startet im ersten Punktespiel des Jahres gleich mal mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Vatanspor Aschaffenburg und untermauerte damit die Ambitionen.

Gründlich schief dagegen ging die Premiere der DJK Ammerthal, die mit dem 1:5 in Feucht eine bittere Pille schlucken musste. „Wir werden noch die eine oder andere Halbzeit brauchen, um wieder da zu sein, wo wir leistungsmäßig am Jahresende standen“, ließ DJK-Trainer Michael Hutzler vor diesem Spiel verlauten. Damit sollte er recht behalten, auch wenn die frühe rote Karte für Mergim Bajrami ihren Teil dazu beigetragen hatte, der Auftritt war in jeglicher Hinsicht zu wenig, um punktemäßig was mitzunehmen. „Mit der deutlichen Niederlage gegen Feucht und der Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist, können wir alle nicht zufrieden sein. Klar ist vieles schief gelaufen, und die frühe rote Karte hat uns natürlich unseren ganzen Plan über den Haufen geworfen. Aber wir müssen gegen Erlangen einfach wieder besser ins Spiel kommen. Unser Ballbesitz und die Ballsicherheit braucht wieder deutlich mehr Qualität“, forderte Hutzler.

Im Hinspiel siegten die Ammerthaler durch drei Tore von Lukas Dotzler nach einer starken Mannschaftsleistung noch klar mit 3:0. Natürlich wird der ATSV Erlangen alles daransetzen, um sich dafür zu revanchieren. Für die Hutzler-Truppe gilt es einen kompletten Fehlstart im neuen Jahr zu vermeiden. Der Trainer zeigt sich optimistisch: „Jeder von uns ist gewillt, gegen die Spitzenmannschaft aus Erlangen die deutliche Niederlage gegen Feucht wieder vergessen machen.“ Zurückgreifen kann der Trainer wieder auf Stammkeeper Christopher Sommerer, dagegen fallen Mergim Bajrami (Rot-Sperre), Kilian Heldmann und Felix Hummel krankheitsbedingt aus.

"Unser Ballbesitz und die Ballsicherheit braucht wieder deutlich mehr Qualität."

Michael Hutzler, Trainer der DJK Ammerthal

 
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