Zum 60-jährigen Vereinsjubiläum empfängt der Tabellenvierte DJK Ammerthal (28 Punkte) in der Fußball-Bayernliga Nord bereits am Samstag, 13. Oktober, um 15.30 Uhr den Sechstplatzierten TSV Großbardorf (24). Dass es einmal in Ammerthal Fünftliga-Fußball geben würde, war lange Zeit kaum vorstellbar, daran glaubten damals die Gründungsmitglieder wohl am allerwenigsten. Natürlich hofft man im Lager der DJK, bei der anschließenden Jubiläumsfeier in der Ammerthaler Mehrzweckhalle mit Weinfest diesen Festtag entsprechend feiern und genießen zu können. Allerdings sollte man sich ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, dass der TSV Großbardorf artig die Punkte als Geschenk abliefern wird.
Die Gallier werden eine ganz harte Nummer - und keineswegs gewillt sein, mit leeren Händen die lange Heimreise antreten zu müssen. TSV-Trainer Andre Betz trauert nach dem Grabfeld-Derby gegen den TSV Aubstadt (0:2) einem Punktgewinn hinterher: "Wir lieferten trotz der Niederlage eine gute Partie ab, müssen aber jetzt in Ammerthal alles in die Waagschale werfen, um die Niederlage wegzustecken und da ganz einfach versuchen, wieder zu punkten." Betz trifft mit seinem Team auf eine DJK, die bei der SpVgg Ansbach (2:4) ebenfalls eine Punkteteilung viel zu leichtfertig aus der Hand gab.
"Wir haben an den letzten beiden Spieltagen im gesamten Defensivverhalten zu viele Fehler gemacht und deshalb auch ungewöhnlich viele Gegentore kassiert. Deshalb ist diese Partie gegen Großbardorf auch ein guter Gradmesser, um unsere derzeitige Leistungsfähigkeit zu testen. In erster Linie gilt es, sich im Zweikampfverhalten und im Defensivverhalten nach Ballverlust wieder zu verbessern", erklärte DJK-Trainer Dominik Haußner.
Die Grabfeld-Gallier zählen schon über Jahre hinweg zu den etablierten Bayernliga-Mannschaften, die kontinuierlich um die Spitzenplätze mitspielen. Dass sich die Mannschaft von Trainer Andre Betz auch in der Fremde wohl fühlt, beweist die Tatsache, dass auf des Gegners Platz erst einmal (Eltersdorf 0:2) verloren wurde. Ein Schlüsselspieler ist Top-Torjäger Björn Schönwiesner, der in der laufenden Saison bereits schon wieder elf Tore erzielte.
"Unser Gegner hat ein sehr gutes Tempo nach vorne, da müssen wir höllisch aufpassen und versuchen, unser Tor als Team besser zu verteidigen", sagte Haußner. Der muss auf den gesperrten Jan Mazanec verzichten, zudem sind Michael Jonczy und Marco Weber angeschlagen, ihr Einsatz ist fraglich.
Unser Gegner hat ein sehr gutes Tempo nach vorne, da müssen wir höllisch aufpassen.













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