Das erste Punktspiel in der Fußball-Bayernliga Nord nach einer gefühlten Ewigkeit bestreitet die DJK Ammerthal am Freitag, 23. Juli (19 Uhr), auf heimischem Gelände gegen den Würzburger FV. Keine leichte Aufgabe, wie Trainer Michael Hutzler findet: "Dass Würzburg ein sehr schwerer Auftaktgegner ist, wissen wir. Ziel des Gegners ist es, im vorderen Drittel mitzuspielen. Sie haben sich gut verstärkt und haben mit Berthold Göbel einen sehr guten Fachmann auf der Trainerbank".
Für den neuen DJK-Coach ist es letztlich aber egal, wer der erste Gegner ist, denn nach der langen Pause müsse sich ohnehin erst jedes Team wieder finden. "Ich denke, dass beide Mannschaften nicht wissen, wo sie stehen. Für uns wäre es sehr schön, mit der neuen Mannschaft einen guten Start hinzulegen". In erster Linie geht es für Hutzler darum, auf die Entwicklung des Teams zu schauen: "Wir wollen unser Spiel spielen und den eingeschlagenen Weg auch in den Punktspielen fortführen. Die Mannschaft braucht sicher noch bisschen Geduld, bis die Abläufe perfekt klappen, so wie ich es mir vorstelle". Besondere Erinnerungen
Fragezeichen hinter Popp
Die Bilanz der bisherigen Duelle fällt für die Unterfranken aus: Achtmal gewann Würzburg, einmal gab es ein Unentschieden und viermal siegte Ammerthal. Der Würzburger FV war nach dem Ammerthaler Aufstieg auch erster Heimgegner der DJK in der Bayernliga, dies war am 4. August 2012. Damals kassierten die Grün-Schwarzen noch unter Trainer Robert Ziegler eine 1:2-Niederlage, im Rückspiel folgte eine 0:3-Schlappe. Ammerthal hat sich mittlerweile in der Bayernliga etabliert und wird alles daran setzen, um eine "schmerzfreie Saison" hinzulegen.
Der von Sportdirektor Tobias Rösl neu zusammengestellte Spielerkader sollte dies hergeben. Die Mannschaft hat zweifelsfrei Qualität und sehr gute Charaktere. Wer letztendlich in der Startformation steht, ist noch offen. "Jeder Feldspieler in meinem Kader hätte den Trainingsleistungen nach das Recht, in den ersten Elf zu stehen", sagt Hutzler. Angeführt wird die DJK-Elf von Torwart Christopher Sommerer, der nach wie vor die Kapitänsbinde trägt.
Verletzungsbedingt sicher fehlen wird Yannik Grader. Ob Martin Popp (Grippe) dabei sein kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Kai Neuerer, der sich im Spiel gegen Weiden leicht gezerrt hat.
"Die Mannschaft braucht sicher noch bisschen Geduld, bis die Abläufe perfekt klappen."















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.