Ammerthal
11.10.2024 - 11:35 Uhr

Geht das Ammerthaler Auf und Ab in Würzburg weiter?

Die DJK Ammerthal enttäuschte zuletzt im Derby gegen die DJK Gebenbach. Im Bayernliga-Spiel beim Würzburger FV soll es besser werden, doch der Gegner ist mittlerweile ganz anders aufgestellt, als vergangene Saison.

Vollen Einsatz müssen die Ammerthaler um Kapitän Daniel Gömmel (am Boden) auch in Würzburg zeigen. Bild: ref
Vollen Einsatz müssen die Ammerthaler um Kapitän Daniel Gömmel (am Boden) auch in Würzburg zeigen.

Das dritte Auswärtsspiel infolge absolviert die DJK Ammerthal in der Fußball-Bayernliga Nord am Samstag (15 Uhr) beim Würzburger FV 04. Die Unterfranken sind mit der Mannschaft aus der letzten Saison, in der sie tief in den Abstiegskampf verwickelt waren, längst nicht mehr zu vergleichen. Der Verein hat nach dem Verbleib der Liga extrem aufgerüstet, was sich bislang mit 25 Punkte und einem guten siebten Platz widerspiegelt. Die Mannschaft von Trainer Phillipp Eckart hatte zwar zuletzt mit drei Pleiten nacheinander (FC Ingolstadt II 0:1, Fortuna Regensburg 0:6, SC Eltersdorf 1:3) eine kleine Durststrecke zu durchlaufen, fand aber jetzt mit einem hochverdienten 2:0-Erfolg bei Eintracht Münchberg in die Erfolgsspur zurück.

Es wird gewiss keine leichte Aufgabe für die DJK Ammerthal in der Zellerau den Gegner mit seiner starken Offensivabteilung (27 Tore) in den Griff zu bekommen. Etwas anfällig dagegen erscheint man im Defensivbereich zu agieren, was 25 Gegentore in den bisherigen 15 Spieltagen auch belegen.

Der bisherige Saisonverlauf der Ammerthaler gestaltet sich weiterhin sehr unausgeglichen, es fehlt einfach extrem an Konstanz. Nach der Galavorstellung defensiv beim TSV Kornburg, die mit 5:0 gewonnen wurde, fiel die Truppe vom Trainergespann Serdal Gündogan und Florian Schlicker beim Derby gegen die DJK Gebenbach (0:0) ins alte Fahrwasser zurück und enttäuschte auf der ganzen Linie. Das Positive an der Sache ist zumindest, in den letzten beiden Partien kein Gegentor kassiert zu haben, was Gündogan auch heraushebt „Mit dem Defensivverhalten könnten wir momentan schon zufrieden sein. Wir müssen erneut wieder versuchen, in Würzburg hinten wieder stabil zu stehen und im Spiel nach vorne weitaus zielstrebiger als zuletzt Chancen zu kreieren und diese auch nutzen."

Dass die DJK (Platz 11, 19 Punkte) dringend Punkte braucht, bestätigt ein Blick auf die Tabelle. Einige Spieler sind fraglich, da derzeit die Grippe grassiert. Zudem muss wohl auch Mittelfeldmotor Oleksii Ohurtsov wegen einer Knieverletzung ersetzt werden.

 
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