Ammerthal
08.04.2022 - 11:40 Uhr

Kein Spiel wie jedes andere für den Ammerthaler Trainer

Schwerer könnte die Aufgabe nicht sein: Die DJK Ammerthal muss am 28. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord zum Spitzenreiter FC Eintracht Bamberg. Für Michael Hutzler ist es eine ganz besondere Reise in die Vergangenheit.

In dieser Szene grätschte Verteidiger erfolgreich dazwischen, doch letztlich konnte die DJK Ammerthal den FC Eintracht Bamberg bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel zu selten stoppen. Archivbild: Andreas Brückmann
In dieser Szene grätschte Verteidiger erfolgreich dazwischen, doch letztlich konnte die DJK Ammerthal den FC Eintracht Bamberg bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel zu selten stoppen.

Vor einer ganz schweren Auswärtshürde steht die DJK Ammerthal in der Fußball-Bayernliga Nord: Sie muss am Samstag, 9. April (Anstoß 14 Uhr), beim Ligaprimus FC Eintracht Bamberg antreten. Bei einem Spiel weniger als die ärgsten Konkurrenten DJK Vilzing und SpVgg Ansbach (57 Punkte) führen die Bamberger mit 60 Punkten und einem Torverhältnis von 68:18 die Tabelle an. Der Blick geht ganz klar Richtung Regionalliga.

Für Ammerthals Trainer Michael Hutzler, der die Eintracht im Jahr 2017 nach dem Zwangsabstieg in der Bezirksliga Oberfranken übernahm und binnen drei Jahren vor seinem Wechsel nach Ammerthal wieder in die Bayernliga zurückführte, ist dieses Spiel sicherlich ein ganz besonderes.

Eine nahezu perfekte Saison

Die Verbundenheit zum ehemaligen Verein ist für Hutzler nach wie vor da. "Natürlich ist das für mich kein Spiel wie jedes andere, aber der Fokus richtet sich für mich jetzt darauf, meine Mannschaft so einzustellen, um für eine Überraschung zu sorgen. Wir wollen da unser Können unter Beweis stellen und mit aller Macht was holen." Der Gegner spielt seit Beginn der Runde eine nahezu perfekte Saison, die Elf von Trainer Julian Kolbeck gewinnt einfach auch die sogenannten engen Partien. So wie auch beispielsweise das Nachholspiel am Mittwoch gegen Bayern Hof, als der Siegtreffer zum 1:0 in der vierten Minute der Nachspielzeit fiel.

"Klar wird der Gegner aufgrund dessen auch mit breiter Brust gegen uns antreten. Wir werden aber entsprechend dagegenhalten, davon bin ich überzeugt", gibt sich Hutzler zuversichtlich. "Auch wenn wir fünf, sechs Ausfälle zu beklagen haben, jammern ist nicht erlaubt. Unser Ziel wird sein, dass wir versuchen müssen, ein besseres Spiel als bei der 0:3-Hinspielniederlage zu machen."

Klarer Tempo-Unterschied

Damals, so der DJK-Trainer, sei der Tempo-Unterschied klar zu erkennen. "Wir werden auf dem großen Platz in Bamberg mutig sein müssen, um offensiv zu verteidigen. Wenn wir die Leistung und den Willen vom Karlburg-Spiel auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen, da was mitzunehmen", sagte Hutzler.

 
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