Ammerthal
21.09.2018 - 13:52 Uhr

Magere Bilanz aufpolieren

Ammerthals Trainer Dominik Haußner warnt davor, den FSV Erlangen-Bruck an seinem Tabellenplatz zu messen. Und auch die bisherigen Ergebnisse der DJK bei den Mittelfranken sprechen gegen die Gäste.

Torhüter Christopher Sommerer (links) und seine Vorderleute in der Abwehr haben einen großen Anteil daran, dass es bei der DJK Ammerthal in dieser Saison so gut läuft. In 13 Spielen gab es lediglich 11 Gegentore, nur der Würzburger FV und der TSV Aubstadt (beide 10) sind besser. Bild: Hubert Ziegler
Torhüter Christopher Sommerer (links) und seine Vorderleute in der Abwehr haben einen großen Anteil daran, dass es bei der DJK Ammerthal in dieser Saison so gut läuft. In 13 Spielen gab es lediglich 11 Gegentore, nur der Würzburger FV und der TSV Aubstadt (beide 10) sind besser.

Mit Ruhm haben sich die Ammerthaler bei ihren Spielen in der Fußball-Bayernliga Nord beim FSV Erlangen-Bruck bisher nicht bekleckert. Lediglich einen mageren Zähler holte die DJK aus den letzten vier Aufeinandertreffen bei den Mittelfranken. Die Möglichkeit, die Bilanz zu verbessern, hat sie nun am Samstag, 22. September, um 16 Uhr bei ihrem Gastspiel an der Tennenloher Straße.

Trainer des FSV war in diesen zurückliegenden Partien immer Norman Wagner, der seit über zehn Jahren (!) im Amt ist und mit dem Verein schon durch dick und dünn gegangen ist. Aktuell belegt er mit seiner Mannschaft mit zehn Punkten Tabellenplatz 17. An dieser Platzierung sollte die Truppe um DJK-Kapitän Mario Zitzmann den Gegner aber keinesfalls messen, davor warnt Haußner seine Mannschaft ausdrücklich: "Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel. Für uns ist vor allem wichtig, eine größere Konstanz in unser Spiel und unsere Aktionen zu bringen. Wenn uns dies gelingt, sollte in Erlangen einiges möglich sein." Der Trainer bemängelte in den letzten Partien trotz der positiven Ergebnisse immer wieder die Abstimmungsprobleme in den verschiedenen Zonen.

"Wir müssen uns gerade im Spiel nach vorne erheblich verbessern, da agieren wir noch mit zu vielen Fehlpässen, die Bälle ins letzte Drittel kommen oft nicht an, zudem müssen die Laufwege intensiviert werden. Durch taktisches Fehlverhalten und individuelle Fehler bringen wir uns oft ohne Not selbst in die Bredouille, was ich unter anderem auf Konzentrationsschwäche zurückführe", so Haußner.

Er finde dies schade, "weil uns dies einfach die Möglichkeiten nimmt, die wir in der Mannschaft eigentlich hätten". Dennoch stuft der Trainer vor dem 14. Spieltag die Entwicklung seiner Mannschaft insgesamt durchaus positiv ein: "Wir hatten jetzt in jedem Bayernligaspiel die Möglichkeit zu zeigen, dass uns keine Mannschaft von der Spielweise her oder Dominanz überlegen war. Wenn wir aber weiterhin im vorderen Drittel dabei bleiben wollen, ist es schon nötig, die taktischen Vorgaben und den geforderten Einsatz über 90 Minuten durchzuziehen."

Unter der Woche hatten einige Spieler mit kleineren Blessuren zu kämpfen, dennoch ist Haußner zuversichtlich, dass die beiden Physios gute Arbeit geleistet haben und die meisten Akteure einsatzfähig sind.

Durch taktisches Fehlverhalten und individuelle Fehler bringen wir uns oft ohne Not selbst in die Bredouille.

Ammerthals Trainer Dominik Haußner

 
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