Auf den letzten Drücker der Wechselperiode legte Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal in der Kaderplanung nach den Abgängen von Mergim Bajrami und Raffael Kobrowski noch einmal nach und verpflichtete Oleksii Ohurtsov. Der Ukrainer floh im April 2022 wegen des russischen Angriffskriegs aus seiner Heimat zunächst nach Pößberg in Thüringen, wo bereits ein Teil seiner Familie lebte. Beim ortsansässigen Verein hielt er sich fit, ehe der mittlerweile 21-Jährige auf Empfehlung zu der U19-Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena vermittelt wurde.
Wenig später empfahl sich Ohurtsov für die Regionalligamannschaft, erhielt auch einen Vertrag bis Sommer 2025. Von Jena wurde er zum Regionalligisten VfL Halle ausgeliehen, wo der offensive Mittelfeldspieler Spielpraxis sammeln sollte. Über Umwege entstand der Kontakt zu Ammerthals Sportdirektor Tobias Rösl, für den nach dem ersten Probetraining bereits feststand, Ohurtsov unter Vertrag zu nehmen: „Oleksii hat großes Potential, ich bin davon überzeugt, dass er uns weiterhelfen wird. Natürlich wird er noch eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen, die wir ihm auch geben.“
Seinen ersten Einsatz von Beginn an hatte der Ukrainer beim Spiel gegen Fortuna Regensburg, das die DJK allerdings sang- und klanglos mit 0:4 verlor. Aufgrund einer taktischen Umstellung musste der Offensivspieler hier in der ersten Halbzeit einem Defensivspieler weichen.
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