Die Reise geht am Samstag, 24. November (14 Uhr) in die unterfränkische Bezirkshauptstadt zum Drittplatzierten Würzburger FV.
Die Zellerauer sind im laufenden Wettbewerb noch mit zwei Spielen im Verzug und mussten daher bei aktuell 40 Punkten auch den ersten Platz räumen, den sie noch vor wenigen Wochen fest in eigener Hand hatten. Zudem kam die Elf von Trainer Marc Reitmeier nach einem bis dahin souveränen Saisonverlauf zuletzt auch etwas ins Straucheln und mussten gegen den SC Eltersdorf (1:2) und den SV Seligenporten (1:2) zwei Heimniederlagen hinnehmen, zudem setzte es gegen Bayern Hof eine klare 0:3-Auswärtsschlappe.
Positiv verlief allerdings der letzte Heimauftritt, hier wurde der starke Aufsteiger ATSV Erlangen mit 2:1 bezwungen. Lag der gut dreiwöchige "Wackler" des WFV an der dramatischen finanziellen Schieflage des Vereins, wie es bei den "Blauen" hieß, oder war es die Folge eines bis dahin kräftezehrenden Saisonverlaufs?
Wie auch immer, die drohende Insolvenz ist durch die Einlage eines Privatsponsors erst einmal abgewendet, so dass sich die Mannschaft wieder voll und ganz auf die sportlichen Dinge im Sepp- Endres-Stadion konzentrieren kann. Die DJK wird somit auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der alles daran setzen wird, um vor den eigenen euphorischen Fans zu punkten.
In Würzburg zu bestehen, wird für die Mannschaft um DJK-Kapitän Mario Zitzmann schon eine gewaltige Herausforderung. Nach sechs Niederlagen hintereinander war der Punktgewinn im Derby gegen Gebenbach (1:1) schon etwas Balsam auf die Wunden und sollte auch wieder Auftrieb geben. "Im letzten Punktespiel könnten wir noch einiges gerade rücken, nachdem wir jetzt schon seit längerem gegen die 30-Punkte-Marke ankämpfen. Das sollte jetzt auch unser Ziel sein, vor der Winterpause dies noch zu erreichen", erklärte DJK-Trainer Dominik Haußner und fügte an: "Ich denke auch, dass wir auf die kämpferische Leistung, die wir zuletzt im Derby gegen Gebenbach gezeigt haben, aufbauen können. Der Auftritt war aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube, die Mannschaft hat auch das gezeigt, was wir uns auch alle von ihr erwarten. Jetzt sollten wir auch mit genauso viel Willen und Engagement in Würzburg unser eigenes Tor verteidigen. Der Gegner agiert hier von der Spielanlage ähnlich."
Durch den Ausfall Benjamin Burger und Sebastian Zecho (beide wegen Krankheit) schrumpft der ohnehin mittlerweile arg dezimierte Kader weiter, so dass Haußner nur ein Miniaufgebot zur Verfügung steht. Wieder dabei ist dagegen Jan Mazanec nach seiner Rot-Sperre. Der Bus, zu dem noch Fans zusteigen können, fährt um 9.30 Uhr vom Sportheim ab.













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