Auerbach
20.01.2023 - 15:33 Uhr

Handball: SG Auerbach/Pegnitz rechnet diesmal mit mehr Gegenwehr der HG Amberg

Das neue Jahr beginnt in der Handball-Bezirksoberliga gleich mit dem Derby zwischen der SG Auerbach/Pegnitz und der HG Amberg. An das Duell in der Hinrunde denken die Gäste nur höchst ungern zurück.

Alexander Tannenberger (rechts) von der SG Auerbach/Pegnitz bei einem erfolgreichen Torwurf im Hinspiel. Bernhard Lehmeier, Julian Schaller und Alexander Franz (von links) von der HG Amberg kamen zu spät. Archivbild: Hubert Ziegler
Alexander Tannenberger (rechts) von der SG Auerbach/Pegnitz bei einem erfolgreichen Torwurf im Hinspiel. Bernhard Lehmeier, Julian Schaller und Alexander Franz (von links) von der HG Amberg kamen zu spät.

Nach einer langen Pause starten die Bezirksoberliga-Handballer der SG Auerbach/Pegnitz am Samstag, 21. Januar, mit einem Derby in die Rückrunde. Zu Gast in der Helmut-Ott-Halle ist um 18 Uhr die HG Amberg, die mit 9:13 Punkten auf dem achten Tabellenplatz liegt und sich nach der klaren Hinspielniederlage (29:47) sicherlich einiges vorgenommen hat, um diese deftige Schlappe vergessen zu machen und die offene Rechnung zu begleichen.

"Amberg wird, ausgehend vom Hinspiel und deren generellem Spielsystem, hart spielen und früh den Zweikampf suchen, um uns nicht in die Bewegung kommen zu lassen", sagt SG-Trainer Nicholas Neupert, der ein schweres Spiel für sein Team erwartet. "Wir rechnen mit variablen Abwehrsystemen und dem Versuch, unseren Spielfluss jederzeit zu unterbrechen." Man werde sich darauf vorbereiten, lege den Fokus jedoch in erster Linie auf das eigene Spiel. "Wir sind uns auch bewusst, welche Möglichkeiten wir im Angriff haben und wie sich der Erfolg des Hinspiels ergeben hat."

Geduld ein wichtiger Faktor

Dabei verwies er vor allem auf die Geduld seiner Schützlinge, die sich nicht von der aufgeheizten Stimmung auf und neben dem Feld anstecken ließen und ihr Leistungsvermögen konzentriert abriefen. Neben Spielmacher Martin Bauer und Rückraumakteur Thomas Raß hatte vor allem Max-Anton Seiffert im Tor in Amberg einen Sahnetag erwischt. Im Lager der Blau-Weißen ist man sich jedoch im Klaren darüber, dass man nicht noch einmal einen solchen Spielverlauf erwarten kann. "Wir sind uns sicher, dass es kein erneutes Torfestival geben wird. Dazu wird der Gegner zu diszipliniert verteidigen", erklärte Nicholas Neupert und warnte sein Team gleichzeitig davor, die Gäste aus Amberg zu unterschätzen.

Dies liegt auch am Rückraum der HG, den man zu Beginn der Runde prominent und wurfstark mit den Brüdern Julian und Bastian Schaller vom ESV 1927 Regensburg verstärkte. Angeführt wird das Team um Trainer Christof Heiduk von Marek Nachtman. Der tschechische Spielmacher, der auch häufig erfolgreich vom Siebenmeterpunkt antritt, kann auf langjährige Erfahrungen bei unterschiedlichen Vereinen in Ostbayern zurückblicken.

"In der Rolle des Gejagten"

Für die SG wird es wichtig sein, schnell ins Spiel zu finden, was nach sechs Wochen Pause sicher nicht leicht ist. Ohne Frage ist man sich im Team der Bedeutung der Partie bewusst. "Wir sind als Spitzenreiter natürlich in der Rolle des Gejagten", sagt Neupert. "Viele Gegner werden sich etwas einfallen lassen, um es uns so schwer wie möglich zu machen."

 
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