Die Landesliga-Handballer der SG Auerbach/Pegnitz treten am Samstag, 11. November, beim HSC Bad Neustadt an. Lange Zeit erfolgreich bis in die 2. Bundesliga hinauf, stiegen die Unterfranken zuletzt zweimal ab und rutschten aus der 3. Liga direkt in die Landesliga. Nach einem Umbruch im Team will man nun wieder an alte Zeiten anknüpfen und hofft auf den direkten Wiederaufstieg. Anpfiff in der Bürgermeister-Goebels-Halle ist um 19.30 Uhr.
Lange Jahre war der HSC Bad Neustadt ein Aushängeschild des bayerischen Handballs. Der größte Erfolg gelang nach der Saison 2001/02, als man für eine Spielzeit in die 2. Bundesliga aufstieg. Auch danach belegte man immer wieder vordere Plätze und war nahe dran an der Rückkehr in die zweithöchste Klasse. Ein Grund für den Erfolg lag vor allem in der Heimstärke der Unterfranken begründet. Streckenweise galt die Halle als uneinnehmbare Festung, ganze Spielzeiten ohne Heimniederlage waren nicht ungewöhnlich. Dass ausgerechnet Drittliga-Aufsteiger SV 08 Auerbach im Dezember 2015 dieses Kunststück gelang, ist zwar nur eine schöne Anekdote der Vergangenheit, hilft dem Team um SG-Trainer Nicholas Neupert aber insofern, als man sieht, dass vieles möglich ist und man nicht vor großen Namen in Ohnmacht erstarren muss.
Für SG-Co-Trainer Dieter Eichenmüller ist wichtig, dass sein Team eine ähnliche Moral wie zuletzt in Marktsteft beweist und er macht seinen Spielern Mut. „Wir haben in Bad Neustadt nichts zu verlieren und können nur gewinnen.“
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