Im letzten Spiel der Hinrunde wies der Kader der SG Auerbach/Pegnitz erstmals einen neuen Spieler aus, dessen Nachname an die höherklassigen Erfolge der Blau-Weißen erinnert. Franz Lux, jüngerer Bruder des inzwischen in der 2. Bundesliga für die HSG Nordhorn-Lingen spielenden Maximilian Lux, wechselt von HaSpo Bayreuth zur SG und kehrt damit, ähnlich wie Thomas Raß und David Klima zuvor, zu seinem Heimatverein zurück. „Wir waren bereits vor der Saison in Kontakt, daher bin ich nun sehr froh, dass sein Wechsel zur SG möglich wurde“ freute sich Trainer Nicholas Neupert über den Rückkehrer. „Franz ist ein schneller, spielintelligenter Außen, der uns viele zusätzliche Möglichkeiten in Abwehr und Angriff ermöglicht.“
Dabei hatte es zunächst überhaupt nicht nach einem Weggang aus Bayreuth ausgesehen. Landesliga-Meister als B-Jugendlicher, drei Jahre Bayernliga mit der A-Jugend und drei Jahre Landesliga mit HaSpo II machten bei ihm Hoffnung auf mehr. Nachdem zumindest für ihn die letzte Saison in der Landesliga mit HaSpo II erfolgreich verlief und er unter den Top-Ten der Torschützen landete, wollte der gebürtige Pegnitzer seine Chancen im Bayernligakader der Oberfranken ausloten. „Allerdings saß der Linksaußen in den ersten Wochen der Saison auf der Bank und wartete die meiste Zeit auf seinen Einsatz. Letztmals am 21. Oktober tauchte sein Name auf dem HaSpo-Spielberichtsbogen auf.
„Ich wollte endlich wieder Handball spielen. Dadurch, dass der Kontakt zu Nico nicht abgebrochen ist, hat sich die Chance für mich in Auerbach ergeben", sagt der 22-Jährige. Dass die Integration problemlos klappt, zeigte sich schon bei seinem ersten Auftritt in Blau-Weiß, als er gleich drei Treffer zum wichtigen Auswärtserfolg der SG gegen die Bayernliga-Reserve des TSV Allach 09 beisteuerte. Natürlich freut sich Lux auf sein erstes Heimspiel in der Helmut-Ott-Halle am 20. Januar 2024 nach über sieben Jahren: „Ich möchte die Mannschaft bestmöglich unterstützen, so dass wir die Liga halten. Wichtig ist für uns, dass wir über die Winterpause auf einem Nichtabstiegsplatz sind.“
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