In der Helmut-Ott-Halle in Auerbach steht am Samstag (18 Uhr) dem Handball-Team um Trainer Nicholas Neupert mit dem ESV 1927 Regensburg der bisher hartnäckigste Verfolger der Bezirksoberliga gegenüber. Die Reagensburger, die nur in der Hinrunde gegen die SG Auerbach/Pegnitz und im ersten Spiel der Rückrunde in Forchheim die Punkte abgaben, werden alles daran setzen, den Rückstand auf die SG nicht weiter anwachsen zu lassen.
Nicht nur im Lager der SG Auerbach/Pegnitz sind sich alle der Tragweite der anstehenden Partie gegen den ESV 27 Regensburg bewusst, sondern auch beim BHV, weshalb man mit Klaus Kauschke und Klaus-Dieter Sahrmann eines der erfahrensten Schiedsrichter-Gespanne für die Partie vorgesehen hat.
13 Spiele, 13 Siege
Immerhin könnte der bisher verlustpunktfreie Spitzenreiter Auerbach/Pegnitz mit einem Sieg gegen den Abonnement-Vizemeister der vergangenen Jahre einen großen Schritt in die richtige Richtung im Kampf um die Meisterschaft machen. Den Grundstein hierfür hat das Team um Nicholas Neupert im bisherigen Verlauf der Saison selbst gelegt und 13 meist deutliche Siege in 13 Spielen eingefahren. Dabei etablierte man sich mit 36,2 Toren im Schnitt nicht nur als mit weitem Abstand bester Angriff, sondern stellte mit 26,7 Gegentoren auch die drittbeste Defensive, hinter der HSG Erlangen-Niederlindach mit 25 und dem ESV mit 25,7 Toren.
In der mit 31,2 Treffern pro Spiel drittbesten Offensive des ESV haben sich bisher die Rückraumwerfer Lukas Herzberg und Moritz Vater, aber auch die Außen Christoph Deml und allen voran Florian Mertens hervorgetan und insgesamt fast 250 Tore erzielt. In diesem Top-Spiel werden wohl auch die Torhüter eine gewichtige Rolle spielen. Hier bilden bei den Gästen Maximilian Miersch und Matthias Kien ein erfahrenes und starkes Duo, das durchaus zu den Besten der Liga zählt.
Im Vorteil
Was die Nerven und den Druck betrifft: In dieser Beziehung sieht Trainer Neupert sein Team durchaus ein wenig im Vorteil, schließlich läuft der ESV einem Rückstand von vier Punkten hinterher. Nachdem die Regensburger während der gesamten Vorrunde nur die Heimniederlage gegen die SG auf der Negativseite zu verbuchen hatten und dem Tabellenführer konstant auf den Fersen standen, ließen sie im ersten Spiel der Rückrunde beim HC Forchheim weitere zwei Zähler liegen (32:29). Den Gedanken, dass man sich nun sogar eine Niederlage leisten könnte, will auf Seiten der SG aber keiner aufkommen lassen, sondern will vielmehr die große Chance nutzen. “Für uns ist der Druck nicht höher als bei jedem anderen Gegner. Dementsprechend war unsere Vorbereitung nicht anders als sonst. Wir wissen aber natürlich, dass hier die beiden bestplatzierten Teams dieser Liga spielen, was die ganze Sache sehr spannend machen kann. Das bedeutet aber auch, dass wir uns auf einzelne Spieler und das System Regensburg vorbereitet haben.“ Außerdem spielt man in eigener Halle und hofft auf volle Ränge und die gewohnt lautstarke Unterstützung.
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