Tobias Riederer vom A-Klassisten TSV Neualbenreuth (Fußballkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth) ist ein Musterbeispiel für Vereinstreue. Der 33-jährige Defensivmann hat als Kind beim TSV mit dem Fußballspielen begonnen und nie den Verein gewechselt. Mit Ausnahme von einem Jahr war er dabei immer als Aktiver dabei. Seine Hobbys neben Fußball sind Kraftsport und Reisen. Der Polizeibeamte ist noch ledig und wohnt in Bad Neualbenreuth.
ONETZ: 1. Fußball ist für mich ...
Tobias Riederer: ... ein perfekter Ausgleich zum Alltag - Gemeinschaft und auch Spaß mit Freunden zu erleben.
ONETZ: 2. Gelbe Fußballschuhe sind für mich …
Tobias Riederer: Toll! Zufällig sind meine aktuellen Schuhe gelb! Allerdings lege ich grundsätzlich weniger Wert auf die Farbe von Schuhen. Ebenso ist mir die Marke egal. Bei meinen Latschen ist es wichtig, etwas passendes zu finden.
ONETZ: 3. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?
Tobias Riederer: Das war in der Saison 2017/18. Damals haben wir den zweiten Platz in der Kreisklasse Ost belegt. Danach fand das Relegationsspiel gegen den TSV Waldershof statt. Da stinkt mir, dass ich nicht dabei sein konnte. Das Spiel wurde absolut überraschend gewonnen und ich konnte damals leider nicht mitfeiern. Aber noch mehr stinkt mir, dass wir danach noch weitere Relegationsspiele hatten und eben der genannte geile Sieg nicht zum Aufstieg reichte.
ONETZ: 4. Ihre Rückennummer ist die 2 oder 3. Warum?
Tobias Riederer: Die Erklärung ist ganz simpel. Das sind die Trikots in XL, mehr sage ich dazu jetzt nicht. (lacht)
ONETZ: 5. Welche Fußballregel würden Sie abschaffen, welche fehlt?
Tobias Riederer: Grundsätzlich bin ich mit den bestehenden Regeln einverstanden. Allerdings wäre, gerade im Profibereich, eine klare Linie in Sachen Handspiel wünschenswert.
ONETZ: 6. Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?
Tobias Riederer: Früher: Der abendliche Absturz und die körperlichen Folgen. Heute: Professionelle Vorbereitung auf den Gegner.
ONETZ: 7. Welchen Zuruf von Zuschauern können Sie überhaupt nicht leiden?
Tobias Riederer: Da ich selbst kein Kind von Traurigkeit bin bzw. war, akzeptiere ich grundsätzlich einiges. Allerdings sollte es niemals persönlich werden.
ONETZ: 8. Mit welchem Vergehen haben Sie die Mannschaftskasse bereichert?
Tobias Riederer: Drehen wir mal die Frage um: Mit welchem Vergehen nicht. (lacht)
ONETZ: 9. Zu welchem Gegner fahren Sie am liebsten, zu welchem überhaupt nicht gerne?
Tobias Riederer: Grundsätzlich erinnere ich mich gerne an unsere Derbys mit dem ASV Waldsassen. Wenn es ums Spiel danach geht, muss ich den ATSV Tirschenreuth lobend erwähnen. Ansonsten gibt es keinen Gegner, zu dem ich nicht gerne fahre.
ONETZ: 10. Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Tobias Riederer: Ich bin ein geselliger Mensch. Daher würde ich meine Freundin mitnehmen. Außerdem müsste auch unsere Katze mit. Und mein langjähriger Freund - mein Zwillingsbruder Florian.
ONETZ: 11. Mit welchem bekannten Fußballer würden Sie gerne einmal in der Mannschaft spielen?
Tobias Riederer: Spricht man von Lokalprominenz, habe ich das bereits getan. Grüße an Dudl! (Jürgen Schmidkonz, Anmerkung der Redaktion). Aus dem Profibereich würde ich gern mal mit dem Herrn Ibrahimovic quatschen.
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