Die schlimmen Befürchtungen haben sich bestätigt: Jakob Zitzelsberger, Abwehrchef beim Regionalligisten DJK Vilzing, hat sich das Kreuzband gerissen und fällt bis zum Saisonende aus. Der 28-Jährige zog sich die schwere Verletzung am Donnerstag im Abschlusstraining in Zandt ohne Fremdeinwirkung zu. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging der Abwehrspieler zu Boden und rief sofort "Kreuzbandriss". Für Zitzelsberger und sein Team war das ein Schock, denn nach Markus Ziereis und Martin Tiefenbrunner ist er bereits der dritte DJK-Spieler, der sich in dieser Saison einen Kreuzbandriss zugezogen hat und voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung steht.
"Wir hatten es schon am Donnerstag befürchtet und nun hat es sich leider bewahrheitet", sagt Vilzings Trainer Thorsten Kirschbaum, dem damit einer seiner wichtigsten Spieler ausfällt. Da die Transferperiode bereits seit dem 1. September vorüber ist, kann kein Ersatz besorgt werden. Die einzige Möglichkeit wäre, einen vertragslosen Spieler zu verpflichten, aber die Chancen sind gering. "Wir haben nun einen Spieler weniger, die Breite im Kader geht dadurch verloren" erklärt Kirschbaum. Erst in der Winterpause öffnet das Transferfenster wieder, aber erfahrungsgemäß ist es im Winter schwer, Spieler zu bekommen, da meist eine Ablösesumme fällig wird.
Wie will Kirschbaum den Ausfall in der Abwehrzentrale kompensieren? Wir werden versuchen, als Team noch enger zusammenzurücken und den Ausfall von ‚Zitze‘ zu kompensieren." Beim jüngsten 3:1-Sieg in Nürnberg hatte Neuzugang Martin Mihaylov diesen Part übernommen und sehr besonnen erfolgreich gelöst. Der 24-jährige Bulgare wird wohl ab sofort diese Aufgabe fest übernehmen.
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