Die Bayreuth Tigers haben am Donnerstag – wie im Vorfeld angekündigt – nun auch offiziell beim Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Schiedsklage gegen den Beschluss der Lizenzverweigerung für die Saison 2023/24 durch den Aufsichtsrat der DEL2 eingereicht. Dies gaben das Ligabüro der DEL2 sowie die Bayreuth Tigers bekannt.
Somit ist das Schiedsgerichtsverfahren bezüglich der Lizenzverweigerung eröffnet. Sowohl die Liga als auch der Club weisen in der Pressemitteilung vom Donnerstag darauf hin, dass „aufgrund des schwebenden Schiedsverfahrens vor Abschluss dessen keine weiteren Informationen erteilt werden“. Schon anlässlich der Lizenzverweigerung für Bayreuth nannte die DEL2 explizit keine Gründe für den „Ausschluss“ des Clubs, die Verantwortlichen in Bayreuth hingegen wiesen darauf hin, dass „keine Überschuldung der GmbH“ vorliege und deshalb aus ihrer Sicht die Lizenzverweigerung nicht gerechtfertigt sei.
Parallel zu diesem Verfahren haben die Tigers einen Antrag auf Zulassung am Lizenzierungsverfahren zur Oberliga Süd gestellt. Dies teilte der Club am Freitagmorgen mit: „Unabhängig davon, dass man die Option in Anspruch genommen hat, Klage beim Schiedsgericht einzureichen, haben wir gleichzeitig Kontakt mit dem DEB aufgenommen. Neben dem aktuell laufenden Schiedsgerichtsverfahren wurde zusätzlich und vorsorglich ein Antrag auf Zulassung zum Lizenzierungsverfahren zur Oberliga Süd 2023/24 gestellt, welchem von den Verantwortlichen stattgegeben wurde“, so die Bayreuth Tigers in ihrer Mitteilung.













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