Burglengenfeld
05.02.2024 - 15:01 Uhr

Domenika Mayer und Erik Hille dominieren beim Thermen-Marathon in Bad Füssing

Erik Hille aus Nabburg gewann den Halbmarathon in Bad Füssing souverän, ohne an die Leistungsgrenze gehen zu müssen. Die Neukirchenerin Domenika Mayer blieb über zehn Kilometer unter einer magischen Grenze.

Beim 29. Thermen-Marathon in Bad Füssing eilte der Nabburger Erik Hille in 1:06:22 Stunden über die Halbmarathon-Distanz zum ersten Sieg in der neuen Saison. Der Langstreckenspezialist, der für den TV Burglengenfeld startet, bewies, dass er schon in guter Verfassung ist auf dem Weg zum Sevilla-Marathon. Hille hatte zwar schon rund 170 Trainingskilometer während der Woche in den Beinen, dennoch nahm er vom Start weg das Zepter in die Hand, lief konstante Zeiten und wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr.

"Es war ein gutes Rennen aus dem vollen Training heraus, trotz des Windes und alleine vorneweg gelang es mir, gut Druck zu machen. Ich lief die gleiche Zeit wie im letzten Jahr, aber bei deutlich schlechteren Bedingungen. 100 Prozent bin ich zwar nicht gegangen, aber schon etwas an die Grenze. So bin ich total zufrieden mit der Zeit und natürlich dem Sieg", sagte Hille.

Über die 10-Kilometer-Strecke setzte Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) aus Neukirchen ein deutliches Zeichen. Die designierte Olympia-Teilnehmerin im Marathon für Paris blieb bei ihrem Sieg mit 31:54 Minuten erstmals in ihrer Laufbahn unter der magischen 32-Minuten-Grenze. Um Understatement bemüht, kündigte Trainer und Ehemann Christian Mayer im Vorfeld lediglich ein „Trainingsläufchen“ seiner Frau an und wurde durch ihre Leistung widerlegt.

Von Anfang an drückte Mayer deutlich, aber stets kontrolliert aufs Tempo und machte in ihrem ersten Rennen nach langer Verletzungspause im Herbst 2023 deutlich, dass sie wohl auch auf einem guten Weg Richtung EM-Qualifikation im Halbmarathon für die Anfang Juni in Rom stattfindenden Kontinentalmeisterschaften ist. Am 17. März soll die Quali beim internationalen Rennen über die 21,1 Kilometer in Lissabon in trockene Tücher mit einer Zeit deutlich unter der für Rom geforderten Norm von 1:10:30 Stunden in trockene Tücher gebracht werden.

Nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften im Crosslauf hatte Maximilian Zeus (7./31:32) „noch schwere Beine“ und blieb weit unter seinen Möglichkeiten, was allerdings "auch kein Beinbruch war“, wie es Telis-Teamchef Kurt Ring formulierte. Christoph Sturm von der Skivereinigung Amberg belegte über die 10 Kilometer den 9. Platz in 31:48. Karina Maier, die für das Erdinger Active Team/DJK Weiden startet, absolviert mit dem Marathon die längste mögliche Strecke. In 2:59:17 Stunden belegte sie in der Frauen-Wertung den 3. Platz.

 
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