Einen weiteren Neuzugang für die Saison 2025/26 meldet der Bayernliga-Fünfte ASV Cham. Es kommt Niko Becker (30), der zehn Jahre Bayernliga-Erfahrung auf dem Buckel hat und der unter dem Chamer Trainer Faruk Maloku schon bei der DJK Gebenbach gespielt hat. Becker, der links wie rechts auf den Außenbahnen einsetzbar ist, soll die Lücken schließen, die die Abgänge Ediz Medineli und Anton Henning hinterlassen haben.
Zuletzt war Becker Spielertrainer beim Kreisligisten TuS Rosenberg. Dort hatte er im Winter zunächst seinen Vertrag um ein weiteres Jahr vorzeitig verlängert, dann aber später angekündigt, zu Saisonende aufzuhören. “Nach unseren kurzfristigen Abgängen von Anton und Ediz haben wir im Offensivbereich Handlungsbedarf gehabt”, sagte Chams Sportlicher Leiter Michael Plänitz. Becker bringe die geballte Erfahrung von 254 Bayernliga-Spielen mit 129 Toren mit.
“Ich habe zehn Jahre Bayernliga gespielt, zwei für die DJK Ammerthal, acht für die DJK Gebenbach. Daher kenne ich auch Faruk Maloku und der hat mich vor zwei Wochen ganz locker kontaktiert, sagte Becker. "Zwei Wochen später ist daraus ein Engagement beim ASV Cham geworden." Das kam auch für Plänitz überraschend: “Dass Niko zu uns kommt, haben wir uns vor zwei Wochen auch noch nicht vorstellen können, aber jetzt ist er da.”
Allerdings muss sich der Offensivspieler umstellen, was den Trainingsaufwand betrifft. “Ich habe in Ammerthal und in Gebenbach sowie zuletzt in Rosenberg vor der Haustür Fußball gespielt mit Wegen von rund zehn Minuten. Das wird jetzt anders." Der gebürtige Kasache, der vor mehr als 20 Jahren nach Deutschland kam und in Sulzbach-Rosenberg wohnt, hat nun einen einfachen Weg zum Training nach Cham von rund 90 Kilometern. “Ja, daran muss ich mich gewöhnen. Ich war schon ein paar Mal in Cham und habe mir dort Spiele angeschaut, das hat mir gefallen”, schreckt Becker die Fahrerei nicht ab.
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