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26.04.2025 - 16:06 Uhr

Brite stirbt bei Radrennen auf Mallorca

Der beliebte Radmarathon Mallorca 312 wird von einem tödlichen Unfall überschattet. Die Polizei prüft, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Ein Brite ist nach dem Sturz reanimiert worden, starb aber auf dem Weg in ein Krankenhaus. Bild: Mallorca 312/Europapress/dpa
Ein Brite ist nach dem Sturz reanimiert worden, starb aber auf dem Weg in ein Krankenhaus.

Ein 40-jähriger Brite ist bei dem beliebten Jedermann-Radmarathon „Mallorca 312“ bei einem Sturz ums Leben gekommen. Das bestätige der Veranstalter. Zu dem Unfall war es am Morgen in der Nähe des Bergdorfs Valldemossa in der Tramuntana im Westen der Urlaubsinsel gekommen. Die Polizei schloss nicht aus, dass ein medizinischer Notfall zu dem Sturz des Radfahrers geführt haben könnte, wie die Zeitung „Diario de Mallorca“ berichtete. Einige Insel-Medien schlossen einen Herzinfarkt nicht aus.

Die Rettungskräfte vor Ort hätten den Mann noch kurzzeitig wiederbeleben können, hieß es. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo aber nur noch sein Tod festgestellt werden konnte, schrieb die Zeitung. Der Veranstalter sprach der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus. 

Das jährlich im Frühjahr stattfindende Radrennen ist der Höhepunkt der Rad-Urlaubssaison auf der Insel. Rund 8.500 Hobbyfahrer nehmen an der 312 Kilometer langen Tour teil. Die Startplätze für das Rennen sind jedes Jahr binnen weniger Minuten ausverkauft. 

Für die meisten Teilnehmer geht es nur ums Ankommen, nur wenige Radler kämpfen um den Sieg. Der Veranstalter lädt auch ehemalige Profis ein. Die Ehrenstartnummer ging dieses Jahr an Alejandro Valverde, der seit dieser Saison Nationaltrainer des spanischen Straßen-Radsportteams ist.

© dpa-infocom, dpa:250426-930-469068/1

 
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