Der 28-jährige Straßenwärter, der für den Landkreis Amberg-Sulzbach arbeitet, steht seit der F-Jugend im Tor. Seit er 2008 aus der Jugend kam, spielte er in der B-Klasse. Bis vor drei Jahren, da gelang der ersehnte Aufstieg in die A-Klasse.
ONETZ: 1. Fußball ist für mich ...
Martin Edenharter: ... die schönste Nebensache der Welt. Die schönste Hauptsache ist meine Freundin.
ONETZ: 2. Warum sind Sie bei der Sportart Fußball gelandet und nicht beim Schach?
Martin Edenharter: Ich habe mit vier Jahren angefangen und seitdem lässt mich Fußball nicht mehr los. Ich kann zwar auch Schach, aber Fußball macht mehr Spaß.
ONETZ: 3. Gelbe Fußballschuhe sind für mich …
Martin Edenharter: Ein No-Go. Seit ich spiele, habe ich schwarz-weiß gestreifte Fußballschuhe. Viele in meiner Mannschaft haben bunte, das sieht schon merkwürdig aus.
ONETZ: 4. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?
Martin Edenharter: Das Relegationsspiel gegen den SV Wildenau. Wir führten nach 20 Minuten mit 3:0, dann stand es zur Pause 3:3. Dann gingen wir mit 4:3 in Führung, die machten in der 85. Minute den Ausgleich. In der Nachspielzeit in der 95. Minute schossen die dann das 5:4. Und ich stand leider im Tor...
ONETZ: 5. Welches Ritual pflegen Sie kurz vor einem Spiel?
Martin Edenharter: Ich schaue, dass ich als Torwart vor einem Spiel immer der Letzte bin, der die Kabine verlässt.
ONETZ: 6. Ihre Rückennummer ist die 32. Warum?
Martin Edenharter: Das ist bei einer Mannschaftsfeier so entstanden. Seitdem habe ich diese Nummer.
ONETZ: 7. Das müsste der Nachbarverein 1. FC Rieden mir bieten, damit ich wechseln würde …
Martin Edenharter: Niemals im Leben würde ich wechseln. Der 1. FC Rieden wäre der letzte Verein, zu dem ich gehen würde.
ONETZ: 8. Warum sind Sie kein Schiedsrichter?
Martin Edenharter: Ich habe größten Respekt vor den Schiris. Ich habe ab und zu bei einigen Jugendspielen bei Sechs- bis Achtjährigen gepfiffen, wo man kein Schiedsrichter sein muss. Was da die Eltern und Zuschauer reingebrüllt haben, das war schon krass und ziemlich unter der Gürtellinie.
ONETZ: 9. Die Anstoßzeit in den A-Klassen ist gelegentlich zur Mittagszeit. Ist da der Schweinebraten schon verdaut oder gibt's nichts vorher?
Martin Edenharter: Ich frühstücke zwischen 9 Uhr und halb zehn. Mittagessen gibt es meistens keines vor einem Spiel.
ONETZ: 10. Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?
Martin Edenharter: Der Gegner, oder wie das letzte Spiel war. Oder der Abend davor, meistens immer das gleiche Thema.
ONETZ: 11. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?
Martin Edenharter: Vor drei Jahren das Aufstiegsrelegationsspiel in Schnaittenbach, als wir im dritten Versuch endlich den Aufstieg in die A-Klasse geschafft haben. Wir haben die DJK Letzau mit 3:0 geschlagen.



















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