Am Freitag trat der ERSC Amberg zum letzten Auswärtsspiel der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga an. Die Fahrt zum ESV Buchloe war von Erfolg gekrönt, und wie: Marco Pronath mit zwei Treffern und Leon Hartl – sorgten für den 6:5-Sieg der Löwen. Ein komplett ausgeglichenes Spiel herrschte im ersten Drittel. Amberg hatte dann einen Hauch mehr Angriffsaktionen. Das Problem: Die Sturmreihen blieben wirkungslos. Buchloe kam zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend zum 1:0, ein Schlagschuss von Kapitän David Strodel sorgte für die unerwartete Führung. Und kurz vor dem Drittelende sorgte zu allem Überfluss ein Alleingang von Michal Petrak im Powerplay für das 2:0.
Auch das zweite Drittel war zunächst ausgeglichen. Das 3:0 durch Bruckner fiel erneut wie aus heiterem Himmel, diesmal, weil die Amberger hinter ihrem Tor die Scheibe verloren. Trotz des klaren Rückstand bleiben die Löwen dran, und Felix Köbele gelang der Anschluss zum 3:1 (31.), und nur eine Minute später setzte Marco Pronath mit dem 3:2 einen drauf. Die Löwen waren am Drücker, aber die Gastgeber erhöhten durch einen Sonntagsschuss am Freitag von Lucas Ruf zum 4:2 (35.) Und nach völlig unnötigem Scheibenverlust im Aufbau machte Alexander Krafczyk das 5:2. Pech für den ERSC: Ein Schlagschuss von Kevin Schmitt landete im Buchloer Tor – aber Sekunden nach der Schlusssirene.
Was dann folgte, war ein unglaublicher Kampfgeist der Löwen. Trotz und vielleicht gerade wegen des unnötigen Rückstandes warfen die Jungs von Dirk Salinger alles in die Waagschale. Ein Doppelpack (43./45.) von Marco Pronath brachte die Löwen auf 5:4 ran. Leon Hartl schafft den Ausgleich (50.). Am Ende gerieten die Löwen in Unterzahl – aber Goalie Timon Bätge hielt sein Team im Spiel – und Shawn Champbell schaffte in Unterzahl das 6:5 für Amberg: Ein super Team mit Top-Charakter, das bis zur letzten Sekunde gekämpft hat.













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