Etzenricht
11.01.2023 - 19:15 Uhr

Spielertrainer Wendl bleibt beim SV Etzenricht

Der SV Etzenricht blickt in die Zukunft. Ein junges Talent muss allerdings länger pausieren.

Andreas Wendl (rechts) bleibt Spielertrainer beim SV Etzenricht. Bild: war
Andreas Wendl (rechts) bleibt Spielertrainer beim SV Etzenricht.

Bezirksligist SV Etzenricht stellt frühzeitig die Weichen für die kommende Saison und verpflichtete am Wochenende Spielertrainer Andreas Wendl um ein weiteres Jahr. Mit der Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem 35-jährigen Amberger setzt SV-Abteilungsleiter Manfred Herrmann, selbst seit mehr als drei Jahrzehnten an der Spitze der Fußballabteilung, ein weiteres Zeichen der Kontinuität. Wendl ist fester Bestandteil seiner Vision für die sportliche Weiterentwicklung seines Klubs. Wendl kann in die Fußstapfen der auch nach ihrer Zeit in Etzenricht erfolgreichen Trainer Christian Stadler, Rüdiger Fuhrmann oder Faruk Maloku treten.

Andreas Wendl ist mit rund 50 überzeugenden Einsätzen im SVE-Trikot wohl einer der stärksten Innenverteidiger in der Spielklasse und genießt nach einem 4. und 2. Tabellenplatz auch auf dem nach auf personellen Engpässen basierten aktuellen Rang 11 die volle Anerkennung der Vereinsleitung und der Fangemeinde.

„Ich fühle mich in Etzenricht und bei den Verantwortlichen, Ehrenamtlichen, Fans und nicht zuletzt den Spielern nach wie vor sehr wohl“, sagt Wendl. „Auch wenn diese Saison der sportliche Erfolg nicht nach Plan verläuft, können wir aus dieser Situation lernen und die nötigen Schlüsse daraus ziehen, um auch wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.“

Etzenrichts Fußballabteilungsleiter Manfred Herrmann äußerte sich ebenfalls und sagte: „Andreas Wendl ist für den SV Etzenricht ein absoluter Glücksgriff. Als Trainer, spieltechnisch und menschlich liegt er auf unserer Wellenlänge. Sportlich kann man nicht immer alles erzwingen. Wir sind sehr ambitioniert in diese Saison gestartet, aber außer in der Anfangsphase konnten wir keine Kontinuität auf den Weg bringen. Diese ständigen und geballten Verletzungs- und Krankheitsmeldungen ließen keinen geordneten Spielablauf zu. Bei den zahlreichen knappen Ergebnissen konnten wir keines für uns entscheiden. Oberste Priorität hat vor Beginn der Vorbereitung die Gesundheit der Spieler, um wieder gestärkt in die Restsaison zu gehen. Die anderen aufzuarbeitenden Punkte werden sich dann von alleine ergeben, aber nur bei vollster Konzentration werden wir da hinten rauskommen. Eine saubere Vorbereitung wird jetzt für uns entscheidend sein“.

Die Verletzung des jungen Torhüters Jonas Müllner (18), er vertrat den erkrankten Dominik Pausch, beim Hallenspektakel in Auerbach durchkreuzte sehr schnell die Planung in puncto Gesundheit. „Das ist natürlich mehr als bitter und tut mir sehr leid für ihn, aber ich bin mir sicher, dass er wieder gestärkt zurück kommt“, schätzt Andreas Wendl ein. Der Schienbeinbruch wurde am Montagvormittag operiert und die OP ist nach Rücksprache mit dem Vater gut verlaufen. Die enge wie unglückliche Situation, an der Spieler beider Vereine im Zusammenprall beteiligt waren entwickelte sich wenige Sekunden vor der Schluss-Sirene. Ein Sprecher des Gegners und späteren Turniersiegers Fortuna Regensburg bedauerte den Vorfall im Regional-TV.

 
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