Dem Verlauf der zweiten Hälfte nach, war es nicht notwendig, dass die Fans der Heimelf so lange auf die Folter gespannt wurden. In der dominierenden Phase von 55. bis zur 80. Minute hatte das Sturmtrio des SV mit Lukas Riebel, Christian Ermer und dem eingewechselten Martin Pasieka eine Reihe von hundertprozentigen Chancen. Am Ende warf der Landesligaabsteiger alles nach vorne, doch es blieb beim 2:1 für Etzenricht. „Über die 90 Minuten gesehen hat sich unsere Mannschaft diesen Dreier, der die Spannung oben an der Tabelle hoch hält auch verdient“, resümierte SV-Vorsitzender Manfred Herrmann und zollte den Gästen Respekt. „Die SpVgg steht nicht umsonst da vorne, denken wir an die Zeitspanne ab Mitte der ersten Hälfte bis zur Pause“. Damit sprach er die frische und offensive Einstellung der Lobinger-Truppe an, die über die Flügel und den trickreichen Spielertrainer immer wieder in den SVE-Strafraum kam. Die Tore fielen trotz der Fülle der Gelegenheiten aus Kombinationen in den Strafraum kurioserweise über Standards und über einen einzelnen Abstimmungsfehler. Pfreimds Torhüter Michael Herrmann und ein Verteidiger ermöglichten mit einem Fehler das 1:0 durch Chris Ermer. Der Ausgleich war „Chefsache“, Bastian Lobinger zirkelte einen Freistoß links unten in die Maschen. Der Torjubel beim Spitzenreiter war kaum verhallt, als Christian Ermer zum 2:1 traf.
Die Pfreimder Niederlage kann nun die SV Grafenwöhr für sich nutzen. Mit einem Heimsieg über den SV Schwarzhofen am Sonntag würde Grafenwöhr die Tabellenführung übernehmen.
Tore: 1:0 (5.) Christian Ermer, 1:1 (19.) Bastian Lobinger, 2:1 (22.) Christian Ermer – SR: Joshua Koriath – Zuschauer: 210
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