Etzenricht
22.05.2024 - 11:51 Uhr

SV Etzenricht schaut positiv in die Zukunft

Ein bisschen enttäuscht sind die Spieler des SV Etzenricht über Platz drei in der Bezirksliga Nord. Am Boden zerstört ist aber niemand im Verein. Die Zukunftsperspektiven machen gute Laune.

Martin Pasieka (links) wurde in der abgelaufenen Saison mit 20 Treffern Torschützenkönig der Bezirksliga Nord. Bild: war
Martin Pasieka (links) wurde in der abgelaufenen Saison mit 20 Treffern Torschützenkönig der Bezirksliga Nord.

Eigentlich drängt sich die Vermutung auf, dass die Vereinsfahne beim SV Etzenricht auf Halbmast gehisst ist. Immerhin wurden im Saisonendspurt der Bezirksliga Nord die Plätze eins und zwei verpasst. „Das ist auf keinen Fall so. Wir starten im Sommer wieder in eine mit Lokalderbys gespickte Bezirksligasaison und möchten wie in den letzten Jahren dort vorne mitmischen“, sagt Manfred Herrmann, der seit mehr als drei Jahrzehnten die Fußballsparte anführt.

Herrmann sieht die Vorgabe für den Wettbewerb 2023/24 als erfüllt an und erklärt, „Wir wollten so lange es möglich war oben dabei sein und die Mannschaft weiter entwickeln. Das hat geklappt.“ Die Leistungen des Meisters FC Amberg und Vizemeister FC Weiden-Ost erkennt man im SVE-Lager neidlos an, auch wenn am letzten Spieltag auch ein wenig Enttäuschung bei den Spielern zu spüren war. Die Relegationsspiele hätten der Klub gerne mitgenommen.

Der Blick von Manfred Herrmann geht jedoch nach vorne. Noch nie gab es in seiner Amtszeit die Situation, dass wie in diesen Tagen der komplette Kader Ende Mai den Verbleib für die kommende Saison zugesagt hat. Und das Aufgebot war mit 30 Spielern größer als in besten Landesligazeiten. Die Vereinstreue ist mit Sicherheit auch ein Verdienst von Trainer Andreas Wendl und seinem Führungsstil.

Ein weiterer Faktor für die positive Perspektive sind die nachrückenden A-Junioren. Die U-19-Truppe wird die BOL mit einem dritten Platz abschließen, einige Nachwuchsleute hatte Wendl zuletzt bereits dosiert eingesetzt. „Daher wird es diesmal bei uns keine aktiv angeworbenen Neuzugänge geben“, so Herrmann.

Immerhin: In den Liga-Statistiken gab es in der abgelaufenen Saison durchaus einige erste Plätze für den SVE. 219 Zuschauer bedeuteten den besten Besucherschnitt der Liga, mit 20 Toren holte sich Martin Pasieka die Liga-Torjägerkrone und mit 31 Punkten sowie der Tordifferenz von plus 19 führt man in der Heimbilanz. „Darauf lässt sich aufbauen“, ist sich Herrmann sicher.

 
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