Es hatte alles so gut begonnen: Helmut Jurek schoss den SV Etzenricht nach 27 Minuten gegen den FSV Stadeln per Elfmeter in Führung und egalisierte somit das knappe 0:1 aus dem Hinspiel. Doch die Träume vom abermaligen Landesliga-Klassenerhalt über den Umweg Relegation waren noch vor dem Seitenwechsel ausgeträumt. Gerhard Strobel (35.) und Yannick Loos (43.) drehten die Partie zugunsten der Fürther Vorstädter. Die Fuhrmann-Elf hätte nach der Pause drei Treffer benötigt – eine zu hohe Hürde an diesem Samstagnachmittag. Vielmehr schraubte Stadeln das Ergebnis gegen resignierende Etzenrichter noch in die Höhe. Yannick Loos (60.) mit seinem zweiten Treffer und Aljoscha Schnierstein (83.) stellten den 4:1-Sieg für den FSV Stadeln sicher. Der Zweite der Bezirksliga Mittelfranken Nord durfte somit den Aufstieg in die Landesliga bejubeln.
Trauer herrschte dagegen im Etzenrichter Lager nach dem ersten Abstieg in die Bezirksliga nach 13 Jahren. "Der heutige Tag ist das absolut bittere Ende einer Landesliga-Saison. Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, uns entsprechend sportlich weiter zu stabilisieren und jetzt entsprechend geschockt. Wir werden nächste Saison wieder angreifen, um diesen Abstieg wieder gut zu machen", wird Sportlicher Leiter Markus Hofbauer auf der Facebookseite des Vereins zitiert. Vorsitzender Manfred Hermann gratulierte dem FSV Stadeln zum "verdienten Aufstieg" und war selbst "brutal enttäuscht". Trainer Rüdiger Fuhrmann wird wie folgt zitiert: "Es tut mir sehr leid für die Fans und den Verein." Einig waren sich alle Verantwortlichen, in der nächsten Spielzeit den sofortigen Wiederaufstieg anzupeilen.













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