Ob dieses Relegationsspiel überhaupt Sinn machte, wird sich erst noch in den nächsten Tagen zeigen. Der SV Wildenreuth bezwang am Sonntagnachmittag in Etzenricht zwar die SG Paulsdorf/Freudenberg II mit 4:2 (1:0), ist aber nun in der Warteschleife. Der Vizemeister der A-Klasse West steigt nur in die Kreisklasse auf, wenn der ASV Haidenaab die Bezirksliga-Relegation erfolgreich meistert. Die Haidenaaber spielen am Donnerstag um 16 Uhr in Windischeschenbach gegen den TSV Tännesberg. Für die SG Paulsdorf/Freudenberg II ist dagegen die Saison gelaufen, die Mannschaft spielt nächste Saison nur noch in der A-Klasse.
Die SG hatte an gleicher Stelle vor wenigen Tagen gegen die SpVgg Mosbach mit 1:2 den Kürzeren gezogen, das Zuschauerinteresse war auf die Hälfte des letzten Spiels abgeflaut, aber dennoch bemerkenswert. Wildenreuth hatte schon vor dem Wechsel die besseren Gelegenheiten, hätte durchaus höher führen können. Verdient war somit das 1:0 von Daniel Hofmann, der einen von der Latte abprallenden Ball konzentriert verarbeitete, allemal. Nach dem Seitentausch wogte das Spiel hin und her, innerhalb weniger Minuten fielen drei Tore zum Zwischenstand von 2:2. Paulsdorf/Freudenberg hatte in der folgenden Phase etwas mehr Ballbesitz, die Tore fielen auf der anderen Seite. Beide Male traf SV-ler Jonas Häupler. Zunächst nutze er eine Maßflanke von der Eckfahne, die noch das Aluminium touchiert hatte, zur Führung. Das Endergebnis war wenige Minuten vor dem Schlusspfiff perfekt. Häupler stand nach diagonalem Pass wiederum goldrichtig.
Tore: 1:0 (21.) Daniel Hofmann, 1:1 (48.) Julian Meixner, 1:2 (50.) Elias Köbler, 2:2 (52.) Dominik Protschy, 3:2 (70.) Jonas Häupler, 4:2 (87.) Jonas Häupler – SR: Thorsten Pentner (TuS/WE Hirschau) – Zuschauer: 309
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