Die damalige Partie zum Saisonauftakt gegen die DJK Vilzing wurde aufgrund der kurzen Gebenbacher Pause nach der Relegation verlegt. So geht es also am Samstag, 26. Oktober (Anstoß 15 Uhr), erstmals überhaupt zu einem Pflichtspiel nach Vilzing. Das liegt auch daran, dass die Gastgeber nach fünf Spielzeiten in der Bayernliga Süd in dieser Saison zum ersten Mal in der Nord-Staffel antreten.
Anpassungsschwierigkeiten hatte das Team von Christian Stadler, den man als Trainer der SpVgg Weiden oder des SV Etzenricht in der Region kennt, aber nicht: "In der Liga wird direkter und körperbetonter gespielt als im Süden. Wir haben uns aber darauf eingestellt. Wir wissen auch, dass wir schwer zu besiegen sind, auch wenn sich viele Gegner gegen uns einigeln. Aber dafür finden wir spielerische Konzepte ", so Stadler.
In Reichweite zum Spitzenduo
Und die DJK Vilzing ist auch noch erfolgreich dabei: Abgesehen von zwei Niederlagen und zwei Unentschieden gewann sie alle anderen Partien der Hinrunde. Mit den daraus resultierenden 35 Zählern befindet sich die DJK in direkter Reichweite zu Platz eins und zwei (Seligenporten, 37 und Eltersdorf, 36).
Grundstein dafür sind einige extrem erfahrene Spieler wie Fabian Trettenbach (Drittligaeinsätze beim Jahn Regensburg oder VfR Aalen) oder André Luge (Jahn Regensburg, RB Leipzig, Carl Zeiss Jena). Luge und sein Sturmkollege Ivan Milicevic bringen dann auch noch enorme Torgefahr mit und haben gemeinsam 25 Treffer erzielt.
"Das sind Jungs ohne Allüren, da greifen alle Rädchen ineinander. Wir wollen natürlich oben dran bleiben, haben aber nicht den Druck, vorn dabei sein zu müssen", so Stadler, der erwartet, dass die DJK Gebenbach seinem Team "sicher Paroli bieten wird".
Auf Platz zehn
Die Gebenbacher sind nach den zwei Niederlagen zuletzt inzwischen auf Platz zehn abgerutscht. Dass die 21 Punkte zu wenig sind, weiß man natürlich. Aber derzeit will vieles einfach nicht so klappen wie es sollte - wie auch die 0:4-Niederlage in Eltersdorf zuletzt gezeigt hat. "Wir müssen wieder dahin kommen, dass auch gegen solche Mannschaften konkurrenzfähig sind", so Trainer Faruk Maloku. Auf sein Team wartet die "Riesennummer" Vilzing, wo es vor allem darum geht, defensiv sicher zu stehen: "Wir müssen da fast ein Bollwerk aufbauen. Mit unserem normalen Angriffspressing schneiden wir uns da ins eigene Fleisch."
Kai Hempel vor Rückkehr
In Sachen defensiver Durchsetzungskraft gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Kai Hempel wird nach langer Verletzung wohl erstmals wieder im Kader stehen wird. Nico Becker und Jan Fischer (verletzt) fehlen ebenso wie der noch für ein Spiel gesperrte Marco Seifert.













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