Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Bayernliga könnte für die DJK Gebenbach nicht enger sein: gewinnt man die letzte Partie, steht man sicher in der Relegation. Bei jedem anderen Ergebnis ist man abhängig vom Ausgang der Partie zwischen Eltersdorf und Abtswind. Bei einem Unentschieden der DJK muss Eltersdorf gewinnen, um noch auf Platz 2 zu springen. Verliert Gebenbach, reicht Eltersdorf aufgrund des direkten Vergleichs sogar ein Unentschieden. Doch grau ist alle Theorie, entscheidend für alle weiteren Abläufe ist der Auftritt und das Ergebnis der DJK im letzten Heimspiel gegen den Würzburger FV, Anstoß ist um 14 Uhr.
Für die Unterfranken ist die Saison schon weitestgehend gelaufen, Platz 8 bedeutet einen sicheren Mittelfeldplatz. Geschenke wird es von den Unterfranken aber trotzdem nicht geben. Das bedeutet: die DJK muss selbst liefern. Gelingt das, belohnt man sich selbst mit der Relegation, wie auch immer die dann ablaufen mag – das wird man zum Zeitpunkt des Abpfiffs noch nicht wissen. Schafft man es aber nicht und liefert auch Abtswind keine Schützenhilfe, würde am Ende der Saison der undankbarste Platz der Liga stehen. „Die Jungs sind nicht nervös, überhaupt nicht. Wir haben alles selbst in der Hand. Wir schauen aber auch nicht auf die anderen, sondern nur auf uns“, so Kai Hempel.
Jeder hat Bock
Nach zwei Niederlagen gilt es für die DJK jetzt also, mit einem Sieg zumindest die Verlängerung dieser Saison zu erzwingen. Dafür braucht es aber höchste Konzentration, weiß auch Gebenbachs Coach: „Wir werden da sein. Und jeder hat Bock darauf und auch den Anspruch an sich selbst, dieses Spiel zu gewinnen!“
Elfmeterschütze steht fest
Neben dem Kampf um Platz zwei kann sich ein Gebenbacher aber mit einer Trophäe belohnen: Niko Becker. Der steht in der Torjägerliste der Bayernliga ein Tor hinter Lukas Dotzler – aber das ist dann auch nur zweitrangig, wenn die DJK nach 90 Minuten Platz zwei endgültig sichern könnte. Wobei: „Wenn es einen Elfmeter gibt, dann wird er den auch kriegen“, verspricht Kai Hempel, der erneut nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen kann, wohl aber den ein oder anderen Rückkehrer auf der Bank haben wird.
Relegation zur Regionalliga Bayern
- Teilnehmer: Die Vizemeister der Bayernliga Süd und Nord, sowie der Tabellen-15. und Tabellen-16. der Regionalliga Bayern
- Modus: Diese vier Mannschaften spielen einen oder zwei Plätze in der Regionalliga aus. Das hängt davon ab, ob Meister SpVgg Unterhaching (oder sollte dieser verzichten ein Nachrücker) über die Entscheidungsspiele gegen Energie Cottbus in die 3. Liga aufsteigt und dadurch ein zweiter Platz in der Regionalliga frei wird.
- Termine: Runde 1 am Dienstag, 30. Mai und Freitag, 2. Juni. Hierbei spielt jeweils ein Bayernliga-Vizemeister in Hin- und Rückspiel gegen einen Regionalligisten. In Runde 2 spielen am Dienstag, 6. Juni, und Freitag, 9. Juni, die beiden Sieger von Runde eins .
- Besonderheit: Schafft der 1. FC Nürnberg den direkten Klassenerhalt in der 2. Bundesliga am Sonntag nicht und muss in die Relegation, verschiebt sich die Regionalliga-Relegation auf 8./11. und 14./17. Juni. Bei einem Abstieg der Nürnberger müsste auch die zweite Mannschaft des FCN aus der Regionalliga absteigen und würde auf den letzten Platz gesetzt. Dadurch würden alle auf den Abstiegs- und Relegationsplätzen stehenden Mannschaften einen Rang nach oben rutschen.
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