DJK Gebenbach jetzt im Kampf um Platz zwei

Der Last-Minute-Sieg von Eintracht Bamberg im Nachholspiel in Ammerthal hat nun für klare Verhältnisse gesorgt. Denn jetzt steht fest: Den direkten Aufstieg in die Fußball-Regionalliga hat die DJK Gebenbach ab sofort nicht mehr in der eigenen Hand. Doch hierauf folgt sogleich das Aber: Im besten Fall könnte man an diesem Wochenende Platz zwei in der festmachen – und die zwei Punkte Vorsprung von FC Eintracht Bamberg sind theoretisch noch immer aufzuholen. Grundvoraussetzung für beide Szenarien ist aber erst einmal ein Sieg am Samstag (15 Uhr) beim Tabellen-12., dem ASV Neumarkt.

Für die Neumarkter geht es auch noch um den direkten Klassenerhalt, wobei hier schon viel passieren müsste, dass der ASV die fünf Punkte Vorsprung, die man auf Platz 14 und Bayern Hof hat, noch hergibt. Aber natürlich muss gegen Teams, die noch nicht final gesichert sind, immer mit entsprechender Gegenwehr gerechnet werden. Das weiß natürlich auch DJK-Trainer Kai Hempel: „Klar, das ist ein ekliger Gegner, der richtig dagegenhalten wird.“

FCE Bamberg beim Schlusslicht

Womit man auch schon wieder bei der DJK Gebenbach wäre. Da schaut man natürlich darauf, was Konkurrent Bamberg macht. Am Wochenende wird der Abstand wohl nicht kleiner, alles andere als dessen Sieg gegen Tabellenschlusslicht FC Geesdorf wäre ein Wunder. Mit dem Jahn II und Neumarkt am letzten Spieltag warten jetzt auch nicht große Stolpersteine, aber man weiß ja nie – vielleicht geht es ja am Ende doch noch um Punkte für Neumarkt.

Hauptproblem: Der Kader

Verlassen darauf kann und will man sich natürlich nicht in Gebenbach, die Marschroute lautet, von Spiel zu Spiel denken. Mit einem Sieg in Neumarkt und maximal einem Punkt für Eltersdorf (gegen DJK Don Bosco Bamberg) wäre zumindest Platz zwei schon zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr zu nehmen. Es gibt aber eine Herausforderung dabei, die nicht einfach zu bewältigen sein wird: „Unser Hauptproblem ist der Kader momentan. Wir haben sieben sichere Ausfälle, bei zwei müssen wir mal schauen“, so Hempel. Bastian Freisinger, Marco Geier, Timo Kohler, Salah El Berd, Andreas Graml fehlen verletzt, Fabian Vogl ist noch gesperrt – das sind die Ausfälle. Fraglich sind Jan Fischer und Jonas Lindner, deren Einsätze sich kurzfristig entscheiden werden. Und trotzdem gilt natürlich: „Wir konzentrieren uns voll auf uns, wir haben eine gute Qualität im Kader, aber es darf halt auch nichts mehr passieren“, hofft Hempel. Schritt für Schritt, Partie für Partie – anders geht es aktuell nicht für die DJK Gebenbach – sowohl im Rennen um Platz eins als auch in Sachen Kader.