Die DJK Gebenbach fährt am Dienstag (18.30 Uhr) mit einer breiten Brust zum Spiel der Fußball-Bayernliga Nord zum ASV nach Cham. Nach dem 7:0-Kantersieg am Samstag, dem ersten Sieg des Jahres im dritten Anlauf, hat man die beiden bisherigen Niederlagen abfedern können.
Wobei DJK-Coach Markus Kipry schon nach dem Spiel darauf hinwies, dass man dieses Ergebnis nicht zu hoch hängen sollte. Allerdings sagt er auch: „Wir haben in den richtigen Momenten die Tore geschossen und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, meint Kipry. Mit diesem 7:0 im Rücken fährt man jetzt also zum ASV Cham, bei dem man auf mehrere alte Bekannte trifft, zum Beispiel Ex-Coach Faruk Maloku oder auch Nico Becker, der von 2016 bis 2024 das DJK-Trikot getragen hatte – und inzwischen auch für seinen neuen Verein zwei Mal getroffen hat. Er konnte sich bisher mit dem ASV über zwei Siege freuen (gegen den Jahn II und Bayern Hof), aber gegen den Würzburger FV (1:1) hätte man sich aber ebenso mehr vorgestellt wie zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Neudrossenfeld. Dass die Chamer aus den letzten beiden Partien nur einen Punkt geholt haben, weiß man in Gebenbach aber ebenso richtig einzuordnen wie den eigenen 7:0-Sieg zuletzt: „Cham ist zuhause extrem stark, die haben viel Qualität. Das wird richtig schwer und wir müssen da körperlich richtig dagegenhalten, gut stehen und die Umschaltmomente nutzen“, sagt Kipry.
Was der DJK Mut machen kann, ist, dass David Dujmovic und Alexander Moratz im zentralen Mittelfeld die Fäden zusammenhalten können (Kipry: „Das eröffnet uns viele Möglichkeiten.“) und es vorne drin endlich wieder richtige Stoßstürmer gibt, die Bälle prallen, halten und verarbeiten können und vor dem Tor abgezockt bleiben – siehe die Treffer von Leon Brandl und Konstantin Plankl. Auch das hatte im Vorjahr viel zu oft gefehlt. Sicher hat Chams Coach Faruk Maloku, der bei der Gebenbacher Partie am Wochenende vor Ort war, auch gesehen, dass es manchmal noch etwas zu hektisch wirkt bei der DJK, allerdings auch, dass es spielerisch wie körperlich ein souveräner und abgeklärter Auftritt war.
Dennoch geht der ASV Cham schon als leichter Favorit in dieses Oberpfalzderby, was aber nichts daran ändert, „dass wir uns da schon vorher geschlagen geben werden“, betont Markus Kipry.
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