(mre) Wie erlösend ein Sieg nach langer Zeit sein kann, das weiß die DJK Gebenbach seit dem vergangenen Wochenende, als sie nach fünf Niederlagen in Folge in Sand als Sieger vom Platz gehen konnte. Jetzt, im letzten Spiel des Jahres, will man am Samstag, 30. November (14 Uhr), gegen die SpVgg Ansbach nachlegen.
Mit einem Dreier könnte das Team von Trainer Faruk Maloku im besten Fall sogar auf einen einstelligen Tabellenplatz springen. "Der Sieg in Sand hat uns Auftrieb gegeben. Auch darum werden wir im letzten Spiel noch mal alle Kräfte mobilisieren und wollen uns mit einem Sieg vor den eigenen Zuschauern in die Winterpause verabschieden", so Faruk Maloku.
Tabellensituation hin oder her - so wirklich zufrieden wird man nicht sein bei der DJK Gebenbach über den bisherigen Saisonverlauf. Dass es nicht einfach werden würde nach der bitteren Relegation und der kurzen Pause, darauf hatte man sich vorbereitet. Aber es kam einfach zu viel zusammen - und die fünf Niederlagen am Stück der vergangenen Wochen passten da irgendwie ins Bild.
0:3 nach 37 Minuten
Insofern war der Sieg gegen Sand am vergangenen Samstag schon ein Befreiungsschlag - und da will man jetzt eben nachlegen. Doch es ist mit erhöhter Gegenwehr zu rechnen - das war schon im Hinspiel zu bemerken. Damals führten die Gebenbacher nach 37 Minuten bereits mit drei Toren, gingen nach einer furiosen Aufholjagd der Ansbacher aber nur mit einem Punkt beim 3:3 vom Platz.
Mit neuem Trainer
Ein paar Wochen danach warf der damalige Trainer Robert Kovacic das Handtuch, seitdem führt Christoph Hasselmeier das Zepter als Spielertrainer. Mit ihm holten die Mittelfranken 19 Zähler aus elf Spielen. Niederlagen gab es in dieser Zeit lediglich vier, abgesehen von den Duellen gegen die Topteams zeigte sich die SpVgg Ansbach enorm stabil, gewann beispielsweise die letzten beiden Partien gegen Abtswind und Sand.
Und doch sind die Ansbacher defensiv nicht sattelfest: Nur vier Teams kassierten mehr Gegentore (40) - andererseits erzielte man die fünftmeisten Treffer. Spektakel scheint also garantiert, wenn die SpVgg Ansbach den Rasen betrifft - siehe das Hinspiel. Wobei die DJK Gebenbach am Ende dieses Jahres wohl auch mit einem eher weniger aufreibenden Spiel leben könnte - am besten natürlich noch mit einem erfolgreichen Ausgang. "Wir müssen die Ansbacher Offensive in den Griff bekommen. Wenn sie einmal ins Rollen kommen, dann sind sie nur schwer aufzuhalten", warnt Faruk Maloku.
Kohler kehrt zurück
Timo Kohler kommt nach Krankheit zurück in den Kader, Niko Becker, Jan Fischer und Kai Hempel fehlen hingegen auch beim letzten Auftritt des Jahres 2019.
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