Am Ende des Dreierpacks der stärkste Gegner bei der DJK Gebenbach

Gebenbach
07.09.2023 - 10:49 Uhr
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Da kommt schon ein bisschen Frust auf. Mitte der Woche verlor die DJK Gebenbach in letzter Minute beim Bayernliga-Aufsteiger TSV Neudrossenfeld. Am Freitag ist der SC Eltersdorf zu Gast. Trainer Kai Hempel vermisst derzeit etwas Bestimmtes.

Gebenbachs Trainer Kai Hempel kann seinem Team derzeit fußballerisch nicht viel vorwerfen, aber die Ergebnisse stimmen insgesamt nicht. Ausgerechnet jetzt kommt am Freitag der starke SC Eltersdorf in den Landkreis Amberg-Sulzbach.

Für die DJK Gebenbach steht am Freitagabend um 19 Uhr in der Fußball-Bayernliga Nord das dritte Spiel in sechs Tagen auf dem Programm. Zum Anfang der englischen Woche gab es einen Sieg gegen Würzburg, in der Mitte eine Last-Minute-Niederlage in Neudrossenfeld – und zum Ende des Dreierpacks kommt jetzt der wohl stärkste Gegner nach Gebenbach, nämlich der SC Eltersdorf.

Die Mittelfranken gehören seit Jahren zu den Topteams der Bayernliga. Auch in diesem Jahr sind die „Quecken“ wieder vorne dabei und einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg. Aktuell belegt das Team von Bernd Eigner, der seit 2016 Trainer des SCE ist, den zweiten Platz mit 19 Punkten – aus acht Spielen wohl gemerkt. Die tabellarischen Nachbarn haben bei nur etwas mehr Punkten (Cham mit 22) oder etwas weniger Zählern (Hankofen und Eichstätt, je 18) bereits zwei Spiele mehr absolviert.

Mit 16 Treffern zu 19 Punkten

Besonders bemerkenswert: Eltersdorf ist da sehr minimalistisch unterwegs, denn mit einem Torverhältnis von 16:6 muss man in acht Spielen auch erst mal diese 19 Punkte und sechs Siege holen. Extrem minimalistisch war die letzte Partie, die 0:0 endete, allerdings auch gegen den Absteiger aus der Regionalliga, den VfB Eichstätt.

Es kommt also ein Team mit hoher Qualität nach Gebenbach und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die DJK schwankende Leistungen zeigt. Gegen den Würzburger FV kämpfte man sich zum Dreier und über die Partie in Neudrossenfeld würde man auch nicht mehr groß sprechen, wenn einer der vier Pfosten- oder Lattentreffer ins Tor gegangen wäre.

"Nicht im Flow"

„Wir haben nicht schlecht Fußball gespielt, aber wir halten in den Grundtugenden nicht dagegen. Die Jungs sind gewohnt, dass sie im Flow sind, aber das funktioniert aktuell halt nicht, das muss man sich erarbeiten“, fasst es Kai Hempel zusammen. Es gehe darum, die richtigen Entscheidungen in den richtigen Situation zu treffen – was aber aktuell nicht gelingt, zumindest kontinuierlich. Vielleicht braucht es da also so eine Partie wie gegen Eltersdorf.

„Wir gehen als Außenseiter rein und versuchen natürlich, etwas zu holen“, lautet die Zielsetzung von Kai Hempel – und das bedeutet im besten Fall nicht nur etwas Zählbares für die Tabelle, sondern auch für den Kopf.

 
 

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