Volleyball: Elisabeth Kiehn behält die Nerven

Nichts für schwache Nerven war die Schlussphase des Heimspiels der Volleyballerinnen des SV Hahnbach in der Regionalliga Südost gegen den FC Kleinaitingen. 24:15 führten die Gastgeberinnen im vierten Satz und waren nur mehr einen Punkt vom Sieg entfernt. Doch dieser wollte lange einfach nicht gelingen. Die Gäste kamen trotz Auszeit und Spielerwechsel immer näher und hatten tatsächlich bei 24:23 die Möglichkeit zum Ausgleich. Letztlich war es dann zur Freude der Fans und zur Erleichterung der SVH-lerinnen Zuspielerin Elisabetz Kiehn vorbehalten, mit einem starken Block das Nervenspiel zu beenden und ihrem Team dadurch drei weitere Punkte zu sichern. Dabei sah es zu Beginn nicht nach einem solch spannenden Verlauf aus. Die Hahnbacherinnen legten nämlich nach einem anfänglichen Abtasten los wie die Feuerwehr. Druckvolle Aufschläge, eine stabile Ballannahme gepaart mit einem variablen Zuspiel führten zu schnellen Punkten über alle Angriffspositionen. Zudem stand der Block und die Feldabwehr entschärfte etliche gegnerische Angriffe. Die logische Folge waren zwei klare Satzgewinne mit 25:14 und 25:13. Doch mit Beginn des dritten Abschnitts erhöhte die Gäste aus Schwaben die Schlagzahl. Im Aufschlag nahmen sie mehr Risiko und der Block hatte sich auf das nun leichter lesbare Spiel der SVH-Damen eingestellt. Zudem leisteten sich die Hahnbacherinnen einige unnötige Aufschlagfehler, so das Kleinaitingen mit einem 23:25 auf 2:1 nach Sätzen verkürzen konnte. Im vierten Durchgang fand die Heimmannschaft aber schnell wieder in die Spur, bis es dann zum eingangs genannten Showdown kam. Mit diesem Sieg rückte Hahnbach auf den vierten Tabellenplatz vor und scheint bestens gerüstet für das am kommenden Samstag anstehende Oberpfalzderby, wenn man um 19.30 Uhr zu Gast beim TB/ASV Regenstauf ist.

SV Hahnbach: Corinna Dengl, Anna Geilersdörfer, Lisa Großmann, Marie Heidlinger, Elisabeth Kiehn, Lisa Kölbel, Lena Meier, Julia Polito, Katrin Rühl, Cornelia Sollfrank, Lorena Tilgen