Am Ende standen 25 Aufschlagfehler auf dem Konto des SV Hahnbach in der Volleyball-Regionalliga Südost beim Heimspiel gegen den TV Fürth 1860, wodurch man sich das Leben selbst schwer machte und so eine vermeidbare 1:3-Niederlage in Kauf nehmen musste. Denn abgesehen davon bot man dem Absteiger aus der Dritten Liga ordentlich Paroli.
Die Mannschaft um Trainer Sigi Meier startete verhalten, Ungenauigkeiten im Angriff und die noch fehlende Abstimmung in der Abwehr führten schnell zu einem 7:12-Rückstand. Erst durch eine Aufschlagserie von Kapitänin Julia Polito drehten die Hahnbacherinnen den Spielstand zum 14:12. Von da an spielte man mit vollem Selbstvertrauen auf und eine stabile Annahme bot Zuspielerin Celine Schüll alle Möglichkeiten, so dass durch harte Angriffe von Lisa Kölbel, Lorena Tilgen und Mira Sperber sowie gute Blockaktionen von Lisa Großmann Satz eins mit 26:24 an die Gastgeberinnen ging.
Der SVH spielte von nun auf Augenhöhe mit und der zweite Durchgang war bis zum 20:21 komplett ausgeglichen. Nach einer sehr umstrittenen Schiedsrichterentscheidung musste man den Satz doch noch mit 21:25 abgeben. Im dritten Abschnitt bekamen die Zuschauer lange und hart umkämpfte Ballwechsel sowie starke Abwehraktionen zu sehen. Zu Beginn führten die SVH-Damen mit 10:6, durch reihenweise leichte Aufschlagfehler ließ man den Gegner aber wieder die Führung (14:19) übernehmen. Doch das junge Team, bei dem sich Corinna Dengl und Maaike Wieser nahtlos ins Spiel einfügten, kämpfte sich zurück ins Spiel. Nach drei vergebenen Satzbällen war es der gegnerische Block, der beim 27:28 den Sack zu machte.
Im vierten Durchgang stabilisierte sich der SVH erst nach einer Auszeit so langsam wieder und das Zusammenspiel von Celine Schüll sowohl mit ihrer Mittelblockerin Julia Polito als auch mit Diagonalangreiferin Emma Peter funktionierte immer besser, so dass die beiden kaum mehr zu bremsen waren. Starke Abwehraktionen von Libera Marie Heidlinger taten ihr Übriges, um den Rückstand wieder aufzuholen. Am Ende waren es dann wohl wieder drei, vier Aufschlagfehler zu viel, die den denkbar knappen Satzverlust (23:25) bedeuteten und damit die 1:3-Niederlage besiegelten.
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