Für Tobias Loos war der Deutschlandpokal sozusagen ein Heimrennen, da der SCMK Hirschau Organisator des Wettkampfes in der Nähe von Bayerisch Eisenstein war. Der vierte Deutschlandpokal in dieser Saison war als FIS- Rennen ausgeschrieben, dadurch konnte man ein großes Teilnehmerfeld von 270 Meldungen verzeichnen. Letztlich fanden an beiden Tagen jeweils rund 250 Sportler den Weg an die Startlinie. Die weiteste Anreise hatte Khadijah Ismail, eine Läuferin aus Malaysia, die sich über die FIS-Rennen als erste Sportlerin ihres Landes für die nächste Nordische Ski-WM qualifizieren möchte.
Im Klassik-Sprint am ersten Wettkampftag gingen die Läufer zunächst im Einzelstart in die Qualifikation. Über 1,3 km wurden die jeweils 30 schnellsten Starter pro Altersgruppe für das Viertelfinale gesucht. Dieses wurde von allen Teilnehmern des SCMK erreicht. Für die drei Starterinnen aus Hirschau, Ella Paul in der U20 sowie Linda Schlierf und Sophie Steinbach (beide U16), war der Weg in dieser Runde zu Ende. Besser lief es für Tobias Loos in der Klasse U16. Er bahnte sich seinen Weg ins Finale. Am höchsten Punkt der Strecke lag er dann bereits mehrere Skilängen vor seinen Konkurrenten. In der finalen Abfahrt und dem Zieleinlauf ließ Loos sich den Vorsprung dann nicht mehr nehmen.
Am zweiten Wettkampftag musste Loos gleich in der ersten Wettkampfgruppe an den Start gehen. In dieser startete er als Vorletzter über die fünf Kilometer in der Skatingtechnik. Nachdem er die erste der beiden Runden zunächst etwas verhaltener anging, konnte er in der Schlussrunde etliche Plätze des virtuellen Klassements gutmachen und landete am Ende auf Platz zwei. Für Schlierf und Steinbach reichte es auf der selektiven Strecke über fünf Kilometer zu einer Mittelfeldplatzierung. Paul musste im Feld der Juniorinnen und Damen die schwere Runde viermal durchlaufen. Nach zehn Kilometern landete sie auf Rang 16, was aber in ihrer Altersklasse U20 den achten Platz bedeutete.
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