Die Skilangläufer des SC Monte Kaolino Hirschau sind beim Masters World Cup erfolgreich in die Wettkämpfe gestartet. Bei der vom SCMK in Seefeld/Österreich ausgerichteten Weltmeisterschaft der Altersklassen ab 30 Jahren holte sich Markus Meister zweimal Gold, sein Hirschauer Vereinskollege Bernhard Langer belegte die Plätze vier und fünf. Insgesamt sind rund 900 Athleten aus 29 Nationen am Start.
Am zweiten Wettkampftag standen die Mittelstrecken in der klassischen Technik auf dem Programm. Diese gehen - in Abhängigkeit der Altersklasse - über 10, 15 oder 20 Kilometer. Da die Schneelage in diesem Jahr nicht das Niveau vieler Vorjahre hatte und es in der vergangenen Woche in den Nachmittagsstunden bereits zweistellige Plusgrade gab, waren die Voraussetzungen für die Rennwoche nicht die besten. Der Nachtfrost hatte die Strecken zwar noch ausreichend konserviert, doch heftiger Regen Anfang der Woche führte beim Veranstalter zu Kopfzerbrechen.
Im Startbereich unter den Schanzen mussten 150 Kubikmeter Wasser aus der Loipe gepumpt werden. Der Start wurde somit um gute 50 Meter nach vorne verlegt. Durch den Einsatz vieler Helfer war es aber dennoch möglich, eine vergleichsweise gute Strecke und faire Bedingungen für die Athleten herzustellen. 400 der Teilnehmer entschieden sich für diesen Teilabschnitt.
Gesamtschnellster an diesem Tag war der aus Erbendorf stammende und für den SCMK Hirschau startende Markus Meister (Jahrgang 1976). In 54:56 Minuten gewann er seine Altersklasse M04 über 20 Kilometer mit fast zweieinhalb Minuten Vorsprung. Für den im Chiemgau lebenden Meister war es bereits der zweite Erfolg in Seefeld. Am Vortag hatte er sich den Titel auf der Kurzstrecke über 10 Kilometer Skating gesichert. In 16:39 Minuten war er im Ziel gut 1,5 Sekunden vor seinem Kontrahenten Jari Kalliokoski aus Finnland.
Auch für Bernhard Langer lief es bei seinen beiden Rennen sehr gut. Langer entschied sich beide Male für die klassische Technik. Über die Kurzstrecke gelang ihm ein fünfter Rang. Auf der Mitteldistanz konnte er sich um einen Platz verbessern. Auf Rang vier einlaufend verpasste er das Podium nur um 15 Sekunden auf 20 Kilometer.
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