Schönstes Winterwetter herrschte im Bayerischen Wald, dazu passten die Minusgrade am Wochenende. "Dies bedeutete zum ersten Mal bei einem Klassik-Rennen in dieser Saison verhältnismäßig einfache Wachsbedingungen", sagte Johannes Pfab, Trainer der Hirschauer Langläufer. Richtig Kapital daraus konnte am Samstag jedoch nur Miriam Reisnecker schlagen. Sie erreichte den dritten Platz über fünf Kilometer. Die Ergebnisse der anderen Hirschauer waren "in Ordnung", so Pfab, "wenngleich an der ein oder anderen Stelle mehr drin gewesen wäre".
Zumal die Ergebnisse vom Samstag quasi doppelt zählen. Die Besonderheit dieses Wochenendes war nämlich, dass es sich beim Klassik-Rennen um den ersten Teil eines Verfolgungswettkampfs handelte. Am Sonntag ging es in der Skating-Technik mit den Abständen des Vortags in die Loipe. Ein großer Rückstand bedeutete eine Hypothek für den folgenden Tag.
Miriam Reisnecker lief ein hervorragendes Rennen. In der von ihr favorisierten Skating-Technik machte sie sogar noch einen Platz gut. In der Gesamtwertung der Serie liegt sie so vor den letzten drei Rennen ebenfalls auf dem aussichtsreichen zweiten Platz. "Ich habe schon das Ziel, vorne noch anzugreifen. Wenn es nicht klappt, habe ich eben ein Ziel für die nächste Saison," gibt sich die 15- Jährige kämpferisch.
Insgesamt zufriedener war der Hirschauer Coach mit dem zweiten Wettkampftag. Dieser lief auch für die anderen Hirschauer besser. Jonas Schröter erreichte in seiner Klasse die zweitbeste Laufzeit, Jakob Lauerer die fünftbeste. Für Schröter ging es so vom neunten, für Lauerer vom achten Platz auf den jeweils sechsten Rang nach vorne. In der U18 erwischte auch Jonas Mendl einen guten Tag. In seinem Jahrgang hatte er die drittbeste Laufzeit, das bedeutete in diesem Doppel-Jahrgang die neuntbeste Zeit des Tages. Damit verbesserte er sich vom 18. auf den 13. Gesamtrang.
















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