Hirschau
24.07.2023 - 11:27 Uhr

Sandski-EM: Mit Tempo und Geschick den Hang hinunter

Die Sandski-EM 2023 am Monte Kaolino verzeichnet knapp 100 Starterinnen und Starter. Eine beträchtliche Steigerung gegenüber der jüngeren Vergangenheit. Titel und Top-Platzierungen gibt's auch für einheimische Sportlerinnen und Sportler.

"Damit haben wir nicht gerechnet", resümiert Heidi Heckmann. "Ab Mitte der Woche sind noch mal eine Menge Meldungen eingegangen." Insgesamt 97 Anmeldungen gab es zur Sandski-Europameisterschaft am Monte Kaolino in Hirschau. Zurückzuführen sei das wohl, so die Mit-Organisatorin, auf den engagierten Einsatz von Social Media. Hier haben die Hirschauer stark für die Veranstaltung geworben, um wieder an frühere Zeiten anzuknüpfen. Entsprechend hebt die gestiegene Teilnehmerzahl auch den sportlichen Wert der Veranstaltung an.

Neben einigen Skivereinen aus Deutschland waren auch Starter aus der Tschechischen Republik und der Schweiz am Start. Dennoch scheint in Hirschau der Heimvorteil am Sandberg recht groß zu sein. Der Sieg beim Hauptrennen der EM ging erneut an Maximilian Straub vom SC Monte Kaolino. Er gewann vor Filip Forejtek vom CZ-Ski-Team und Bernhard Hornek vom SCMK. Bei den Damen gelang mit Stefanie Heckmann ein zweiter Rang, Sie musste sich im Finale nur Jana Hnidkova vom SC Jablonec geschlagen geben. Dritte wurde Lena Pohl vom SC Reichersbeuern.

Der Weg ins Finale führte zunächst erst mal über den Wolfgang- Drossbach-Gedächtnislauf, der als eigenständiges Rennen am Vormittag ausgetragen wurde und gleichzeitig zur Qualifikation für die EM zählte. Bei diesem Lauf gilt die Addition der beiden Zeiten, die die Starter einmal im roten und dann im blauen Parcours erzielen. Am schnellsten waren hier Katrina Heckmann bei den Damen mit 46,91 Sekunden und Filip Forejtek mit 40,05 Sekunden. Ebenfalls am Morgen wurde der Kids-Cup ausgetragen. Bis zur U16 wurde auch hier der oder die Schnellste über die beiden Läufe gesucht. Die insgesamt 16 zeitschnellsten Damen und 32 besten Herren (auch aus dem Kids-Cup) durften am Nachmittag bei der EM an den Start gehen. Hier war der Modus ein anderer. Im Parallelslalom trat zunächst der Qualifikationsschnellste gegen den Langsamsten, der Zweite gegen den Zweitlangsamsten und so weiter an. In zwei Läufen wurde der Schnellere ermittelt und zog in die nächste Runde ein.

Aufgrund des umfangreichen Teilnehmerfeldes dauerte es bis nach 18 Uhr, ehe die Sieger feststanden. "Im nächsten Jahr werden wir vermutlich die Veranstaltung wieder auf zwei Tage ausweiten", so Werner Weigl, der Sportwart vom SC Monte Kaolino. Die Ergebnisse können auf der Internetseite des Veranstalters eingesehen werden (www.scmk.org).

 
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