Die Langläuferin des SC Monte Kaolino Hirschau gehörte im Jugendbereich zu den besten Nachwuchsläuferinnen in Deutschland. Dies gipfelte mit einer Nominierung zur Junioren-Weltmeisterschaft als eine der jüngsten Teilnehmerinnen. Aber dann kamen für sie danach einige schwere, von Verletzungen gezeichnete Jahre, die sie immer wieder in ihrem Trainingsstand zurückwarfen. In dieser Saison scheinen diese überwunden zu sein. Durch ein gezieltes Aufbautraining mit Heimtrainer Johannes Pfab, verbunden mit medizinischer und physiotherapeutischer Betreuung, kann Miriam Reisnecker zum Saisonbeginn wieder an ihre frühere Form anknüpfen. Am letzten Novemberwochenende fand im italienischen Livigno ein Qualifikationsrennen für die Conti-Cup-Rennserie, der Serie unterhalb des Weltcups, statt. Dabei war Reisnecker in dem international besetzten Feld beste deutsche Starterin und konnte sich so für das diesjährige Auftaktrennen des COC (Conti-Cup) qualifizieren. Dieser fand am darauffolgenden Wochenende im italienischen Santa Caterina statt. Im Sprintrennen in der Freien Technik erreichte die Läuferin aus Luhe-Wildenau mit Platz 10 in der Altersklasse U20 wieder das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. Am vergangenen Wochenende startete nunmehr auch die höchste nationale Rennserie, der Deutschlandpokal. In einem gemeinsamen Feld mit den Damen lief sie auf Platz 9 über 5 km in der klassischen Technik ein. In ihrer Altersklasse bedeutete dies den zweiten Platz. Seit Freitag ist Reisnecker erneut im Einsatz. In Sankt Ulrich findet wieder ein Continental Cup statt, für den sie wieder nominiert ist.
Hirschau
15.12.2022 - 10:58 Uhr
Skilanglauf: Miriam Reisnecker wieder in der Spur
von Christian Lingl
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