Die Winter World Games Masters finden derzeit in der Lombardei, dort wo 2026 die Olympischen Winterspiele über die Bühne gehen, statt. Die Veranstaltung ist vom internationalen Olympischen Komitee anerkannt und wird auch als Senioren-Olympiade für mehrere Wintersportarten bezeichnet.
Mit am Start war dabei in den letzten Tagen auch der Hirschauer Langläufer Bernhard Langer. Für ihn ging es gleich mit einem sehr schweren Rennen los. 30 Kilometer in der klassischen Technik auf einer 3,6 Kilometer Runde mit über 100 Höhenmetern verlangten von den Sportlern alles ab. Der Hirschauer konnte sich in einer Gruppe aus drei Läufern einreihen, die um Platz zwei kämpften. Ab der sechsten Runde suchte der mehrmalige Seniorenweltmeister die Flucht nach vorne und konnte sich diesen Platz sichern. Sieger wurde der Schweizer Gian Joerger mit einer Zeit von 1:28:52 Stunden. Damit hatte er fast acht Minuten Vorsprung auf den Oberpfälzer.
Nach dem Ruhetag ging es für Langer weiter mit dem zweiten Rennen über 7,5 Kilometer in der klassischen Technik, diesmal auf einer 2,5 km Runde. Aus der führenden Fünfergruppe, die sich gebildet hatte, konnte sich lange Zeit niemand lösen. Erst am letzten Grätscher, wie die Langläufer kurze, besonders schwere Anstiege nennen, riss die Gruppe auseinander. Den Sieg trug erneut der Schweizer davon. Bernhard Langer holte seine zweite Silbermedaille. Mit einer Laufzeit von 20:32 Minuten war es ein sehr schnelles Rennen. Der Abstand auf den Sieger betrug diesmal weniger als eine Minute.
Bernhard Langer ist bisher mit dem Verlauf der Spiele sehr zufrieden: "Ich hatte mit diesen positiven Ausgang nach dem anstrengenden 30-Kilometer-Rennen vom Samstag nicht gerechnet. daher war die Freude über die zweite Silbermedaille riesengroß."
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