Feierlaune bei der SpVgg Neustadt am Kulm. Bereits vier Spieltage vor Saisonende steht die SpVgg als Meister der A-Klasse West fest. Durch den 1:0-Sieg am Ostermontag beim TSV Erbendorf II beträgt der Vorsprung auf den härtesten Verfolger SV Riglasreuth 12 Punkte.
Da die Mannschaft von Trainer Markus Fuchs auch den direkten Vergleich (4:0 und 1:2) für sich entschieden hat, ist der SpVgg die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. "Wir sind natürlich überglücklich. Die Jungs haben sich das alles hart erarbeitet und vom ersten Training bis jetzt super mitgezogen und daran geglaubt, es schaffen zu können. Die Mischung aus willigen Spielern und frischen Ideen war wohl der entscheidende Faktor", beschreibt Fuchs die Erfolgsformel.
Glück gehört dazu
Dass dabei auch der Faktor Glück immer eine Rolle spielt, konnte man im A-Klassenspiel der Woche am Ostersamstag beim SVSW Kemnath II sehen. Mit 3:1 war der neue Meister nur äußerst knapp siegreich. Zwar brachte Ralf Dollhopf seine Farben früh mit 1:0 in Führung (13.), die Kemnather erwiesen sich aber als hartnäckiger Gegner. "Wir haben gewusst, wenn wir defensiv gut stehen, dass wir den Gegner zumindest ärgern können. Am Ende ist der Spielausgang für uns sehr bitter, da zwei Torwartfehler den Unterschied ausgemacht haben. Insgesamt bin ich aber zufrieden", fasste Heimcoach Christian König die Partie des 22. Spieltages der A-Klasse West zusammen.
In der Tat kämpften sich die Schwarz-Weißen durch den Ausgleich von Florian Biedermann in die Begegnung zurück. Am Ende war aber Glücksgöttin Fortuna aufseiten der SpVgg Neustadt/Kulm. Zwei Mal ließ Heimkeeper Konstantin Pinzer den Ball unglücklich abprallen.
Dollhopf mit 18 Treffern
Torjäger Peter Dollhopf stand goldrichtig und sorgte mit seinen Saisontreffern 17 und 18 für die Entscheidung in der Schlussphase (84./90.). Das Fundament für den Titel war gelegt und die Neustädter ließen sich nicht zweimal bitten. Mit 1:0 wurde auch das Nachholspiel beim TSV Erbendorf II erfolgreich gestaltet und die Party konnte beginnen.
Mit 20 Siegen aus 22 Spielen, 61 Punkten und einem Torverhältnis von 72:13 ist SpVgg Neustadt/Kulm zweifelsohne ein verdienter Meister. Trainer Fuchs schaffte gleich in seiner ersten Saison den Aufstieg, nachdem die SpVgg seit 2010 etliche erfolglose Anläufe, unter anderem in der Relegation, unternommen hatte.
"Wir haben von Anfang an eine Euphorie verursacht, die wir am Leben gehalten haben. Dazu haben wir das Ziel nie aus den Augen verloren", freut sich Fuchs: "Jetzt haben sich die Jungs das Feiern verdient und dann wollen wir nächstes Jahr in der Kreisklasse unsere Entwicklung fortsetzen."
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