Kirchenthumbach
05.04.2024 - 16:03 Uhr

Nächste Runde im Abstiegskampf der Kreisliga Nord

Obwohl es so kuschelig warm ist, wollen die meisten Team das dichte Gedränge im Tabellenkeller der Kreisliga Nord im Fußballkreis Amberg/Weiden am liebsten schnell hinter sich lassen. Direkte Duelle prägen auch den nächsten Spieltag.

Ein kerniger Zweikampf aus dem Spiel der Kreisliga Nord zwischen der DJK Weiden (weiße Trikots) und dem SC Kirchenthumbach. Archivbild: G. Büttner
Ein kerniger Zweikampf aus dem Spiel der Kreisliga Nord zwischen der DJK Weiden (weiße Trikots) und dem SC Kirchenthumbach.

Die Kreisliga Nord im Fußballkreis Amberg/Weiden ist an Spannung kaum zu überbieten. Nur Platz eins (TuS Schnaittenbach) und Platz 14 (SV Altenstadt/WN) scheinen bereits fix vergeben zu sein. Besonders im Abstiegskampf wehren sich noch sechs Vereine, die binnen fünf Zählern liegen, dagegen, am Ende einen verbleibenden direkten Abstiegs- oder den Relegationsplatz zu belegen. Dabei kommt es am 21. Spieltag am Wochenende wieder zu direkten Duellen. So empfängt der SC Kirchenthumbach (rote Trikots im Bild beim Spiel gegen die DJK Weiden) den formstarken FC Dießfurt, der am Ostermontag mit einem 6:1-Kantersieg gegen den ASV Haidenaab aufhorchen ließ.

Auch der viel höher gehandelten SpVgg Schirmitz bietet sich im Heimspiel gegen den TSV Reuth die große Chance, sich zumindest der allergrößten Sorgen zu entledigen und in ruhigere Fahrwasser zu entschwinden. Die DJK Weiden (beim TSV Eslarn) und die personell gebeutelte DJK Irchenrieth (daheim gegen Schnaittenbach) haben dagegen die weitaus unangenehmeren Aufgaben vor der Brust. Doch es wäre nicht das erste Mal in dieser Saison, dass in der Kreisliga Nord etwas ganz anders verläuft, als manch einer das eigentlich erwartet hätte.

Dagegen schwächeln die Teams im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz hinter dem Quasi-Meister aus Schnaittenbach. Zuletzt blieben sowohl der SV Kohlberg als auch Haidenaab und der FC Tremmersdorf ohne Sieg, weswegen der TSV Erbendorf auch wieder mit einem Auge nach oben schielen darf. Da kommt das Top-Spiel des Tages für die Erbendorfer daheim gegen den zuletzt gebeutelten ASV Haidenaab fast schon wie gerufen. Ein Heimdreier und die Mannschaft von Trainer Roland Lang ist wieder richtig dick mit im Geschäft.

Nur der SV Kohlberg hat eine Pflichtaufgabe vor der Brust, alles andere als ein klarer Heimsieg des Tabellenzweiten gegen das abgeschlagenen Schlusslicht aus Altenstadt wäre mit "faustdicker Überraschung" noch unzureichend überschrieben. Dagegen erwartet die Ferstl-Elf aus Tremmersdorf beim SV Kulmain eine äußerst brisante Aufgabe. Die Gelb-Schwarzen sind das einzige Team der Liga, das fernab von Gut und Böse im tristen Mittelfeld rangiert, aber daher auch völlig befreit aufspielen kann.

 
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