Der dritte Zweitligist war dann doch einer zu viel. Nach den Pokalerfolgen gegen Darmstadt 98 und Schalke 04 verlor der TSV 1860 München am Dienstagabend im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Karlsruher SC mit 0:1 (0:0). Das entscheidende Tor für die Gäste erzielte Marvin Wanitzek mit einem verwandelten Handelfmeter in der 69. Minute.
„Ich bin schon enttäuscht. Ich glaube, dass wir ebenbürtig waren“, sagte 1860-Coach Michael Köllner. Ein wichtiger Faktor sei seinem Team abgegangen: „Ein Stück weit haben die Zuschauer gefehlt.“
Die „Löwen“ agierten die meiste Zeit auf Augenhöhe, nur nach der Pause drückten die Gäste aus dem Badischen mächtig, der Treffer für die Gäste war nur eine Frage der Zeit. Fabian Greilinger hatte eine Flanke m eigenen Strafraum mit der Hand geblockt, Wanitzek verwandelte den Elfmeter sicher. Danach fanden die Münchener wieder ins Spiel und hatten auch noch die ganz große Ausgleichschance. Erik Tallig stand in der 76. Minute ganz allein vor Marius Gersbeck, doch der KSC-Keeper, der viel Ruhe ausstrahlte, parierte glänzend. Der Sturmlauf zum Ende wurde nicht belohnt.
Die Sechziger hätten aber auch schon in der ersten Hälfte vorlegen können. Dort waren sie nach etwas Anlaufzeit das Team mit den besseren Chancen. Vor allem mit Fernschüssen versuchte die Elf von Trainer Michael Köllner zum Erfolg zu kommen. Marcel Bär (12.) und Fabian Greilinger (12.) kamen dem KSC-Kasten ganz nahe. Auch der Schuss von Dennis Dressel (25.) wurde gerade noch abgeblockt. Richard Neudecker führte bei den Gastgebern gut Regie. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Am Ende entschied dann aber doch ein Schuss aus elf Metern – für den KSC, der den Viertelfinaleinzug im Grünwalder Stadion mächtig feierte.
„Wir freuen uns. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wer hier gewinnen wollte“, kommentierte Torschütze Wanitzek den Erfolg seiner Farben..
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