SpVgg Wiesau: Sieg bedeutet Rettung ohne Schützenhilfe

Konnersreuth
06.06.2023 - 16:59 Uhr

Im zweiten Relegationsspiel zur Kreisliga trifft die SpVgg Wiesau am Mittwoch, 7. Juni, auf dem Gelände des TSV Konnersreuth auf die SG Marktredwitz. Das Team von Trainer Markus Pappenberger will den Schwung vom ersten Sieg mitnehmen.

Die SpVgg Wiesau (links Clemens Mehler, der sich hier gegen Tobias Lippert von der SG Griesbach-Großkonreuth durchsetzt), trifft im zweiten Relegationsspiel zur Kreisliga auf die SG Marktredwitz.

Maximal vier freie Plätze stehen im Fußballkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth in der Relegation zur Kreisliga zur Verfügung. Vielleicht aber nur drei, das hängt vom Verlauf der weiteren Bezirksliga- und Landesliga-Relegation ab. Für die SpVgg Wiesau ist die Rechnung nach dem 2:0-Sieg im ersten Relegationsspiel am vergangenen Sonntag gegen die SG Griesbach-Großkonreuth ganz einfach. Ein weiterer Erfolg am Mittwoch, 7. Juni, um 18.30 Uhr in Konnersreuth, gegen die SG Marktredwitz (2. Kreisklasse Fichtelgebirge) bedeutet für den Zwölften der Kreisliga Süd die Rettung ohne Schützenhilfe.

Die Partie kann aber auch bedeutungslos sein, ebenso wie das zweite Spiel am Mittwoch zwischen der SG Höllental und dem SV Froschbachtal II. Wenn der 1. FC Waldstein (gegen Altenplos) gewinnt und damit in der Bezirksliga bleibt oder die SpVgg Bayreuth II in die Landesliga aufsteigt, sind die vier Sieger vom vergangenen Wochenende Kreisligisten. Scheitern jedoch Bayreuth II und Waldstein, sind in der Kreisliga nur drei Plätze frei. In diesem Fall wären die Sieger vom Mittwoch Kreisligisten und die Verlierer müssten am Samstag den dritten freien Platz ausspielen.

SpVgg-Trainer Markus Pappenberger will sich an derartigen Überlegungen nicht beteiligen. "Wir wollen den Schwung vom Sonntag mitnehmen und das selbst über die Bühne bringen." Personell ist die Lage ähnlich wie im ersten Spiel. Fehlen werden der verletzte Benjamin Lauton und Stammkeeper Flavio de Sousa Batista, der sich im Urlaub befindet.

"Wir wollen unser Spiel machen und uns nicht nach dem Gegner richten", sagt Pappenberger, der den Gegner nicht im Detail kennt, sich aber informiert hat. Die SG Marktredwitz, die in der ersten Runde den ASV Wunsiedel (11. Kreisliga Süd) mit 3:2 bezwang, sei "schwer zu bespielen".

SG-Trainer Siegfried Grüner gibt sich optimistisch, obwohl sein Kader dezimiert ist. Ihm fehlen einige Bundeswehrler, Schichtarbeiter und Urlauber. „Das ist sehr schade. Aber wir werden trotzdem eine Mannschaft stellen, die wieder bis zum letzten kämpft.“ Sollte es dennoch nicht klappen, müssten eben die Daumen für Waldstein und Bayreuth II gedrückt werden.

 
 

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