Den Start in die Saison 2024/25 in die Verbandsliga-Nordost der Herren hatte sich der TTSC Kümmersbruck I ganz anders vorgestellt. Statt des erwarteten Sieges kassierte der als Mitfavorit gehandelte Verbandsoberliga-Absteiger beim SC Nürnberg eine knappe 4:6 Niederlage. Mit diesem klassischen Fehlstart hatte im Lager der Kümmersbrucker keiner gerechnet. Als Ursache gestanden die Nordoberpfälzer selbstkritisch fehlende Leistung ein. Auch mag der Umstand, dass Markus und Matthias durch die Teilnahme an einem Verbandslehrgang am selben Wochenende konditionell geschwächt waren, eine Rolle gespielt haben.
Die Pleite nahm bereits in den Doppeln ihren Anfang. Jonas Dinter/Markus Hummel kassierten ein 0:3 gegen Kukas Hennemann/David Geist, die gegen das beste Vorjahres-Doppel der Verbandsoberliga unbekümmert aufspielten und letztendlich verdient gewannen. Matthias Hummel/Michael Hummel verpassten trotz 2:1 Satzführung gegen Jörg Brandl/Marco Romankiewicz den möglichen Ausgleich.
In den Spitzeneinzeln fehlte selbst Jonas Dinter die nötige Sicherheit. So musste er im zweiten Durchgang gegen Jörg Brandl in den Entscheidungssatz, den er dank einer Leistungssteigerung mit 11:4 für sich entschied. Markus Hummel fand nach der Niederlage gegen Jörg Brandl im ersten Einzel wieder in die Spur zurück und schaffte mit einem klaren 3:0 über Lukas Hennemann den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 4:4.
Vor den letzten beiden Einzeln im Schlusspaarkreuz glaubten die TTSC-ler nach der Punkteteilung in Durchgang eins die Partie mit einem Remis oder gar einem Sieg beenden zu können. Doch daraus wurde nichts. Matthias Hummel unterlag im Duell zweier starker Aufschläger gegen David Geist mit 0:3. Die Sätze zwei und drei gingen knapp in der Satzverlängerung an den Mittelfranken. Fehlendes Selbstbewusstsein verhinderte bei Michael Hummel einen Sieg gegen Ersatzmann Marco Romankiewicz. Nach gewonnenem ersten Satz führte er im Durchgang zwei bereits mit 5:1. Auch eine Auszeit beim Stande von 5:7 brachte keine Wende. Am Ende musste er sich im vierten Satz 10:12 geschlagen geben. Damit war die Niederlage der Kümmersbrucker besiegelt.
Als nächster Gegner erwartet am Samstag, 28. September, um 18.30 Uhr die SpVgg Erlangen, ein ähnlich starkes Team wie der SC Nürnberg, den TTSC.
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