Kümmersbruck
13.06.2023 - 11:41 Uhr

Manuel Weiß Deutscher Vizemeister im Kegeln

Manuel Weiß (links) aus Kümmersbruck. Bild: ruw
Manuel Weiß (links) aus Kümmersbruck.

Manuel Weiß, der Star des Weltpokals 2022 in München - so hieß die Schlagzeile im letzten Herbst, als der Kümmersbrucker Sportkegler im Diensten von Rot-Weiß Zerbst gleich dreimal hintereinander die 700er Marke überspielte und damit zum besten Spieler des Turniers avancierte. Kein Wunder also, dass sein Name vergangenes Wochenende in München oft genannt wurde, wenn nach den Favoriten der deutschen Einzelmeisterschaft gefragt wurde. Weiß, der vor wenigen Wochen Vize-Weltmeister im Team wurde, bestätigte seine Favoritenrolle bereits in der Qualifikationsrunde, die er mit 707 Kegel eindrucksvoll für sich entschied. Die besten 16 des 32-köpfigen Starterfeldes ermittelten im Anschluss im K.o.-Modus ihren Besten. Folglich musste auch Weiß erneut auf die Bahnen. Das Duell mit Fabian Buch entschied er vorzeitig nach drei gewonnen Sätzen, doch sein Spiel sollte trotz der Vorentscheidung kurios enden. Fünf Wurf vor Schluss standen 663 Kegel auf der Anzeige und ein weiterer 700er schien kaum noch möglich. Sensationelle vier Neuner in Folge machten das Unmögliche doch noch möglich und katapultierten ihn auf 705 Kegel. Im Halbfinale wartete nun Vereins- und Nationalmannschaftskollege Christian Wilke. Doch auch er konnte nur staunen, als Weiß erneut groß aufspielte und glatt (4:0) bei 717:646 Kegel gewann. Das anschließende Finale bestand neben Weiß noch aus zwei weiteren Vizeweltmeistern, Timo Hoffmann und Daniel Barth, sowie dem Regensburger Taras Elsinger. Jetzt wurde Jeder-gegen-Jeden gespielt. Dabei wurden nach jedem Satz nach Rangfolge bis zu vier Satzpunkte vergeben. Hier erwischte Hoffmann gleich zu Beginn zwei super Satzergebnisse, so dass er sich mit 8 Punkten absetzen konnte. Weiß kämpfte sich zurück, verfehlte am Ende mit 698 Kegel nur knapp einen weiteren 700er und belegte mit 11 Satzpunkten Rang zwei hinter Timo Hoffmann (697 Kegel/13,5 Satzpunkte). Dritter wurde überraschend Taras Elsinger (668 Kegel/8).

 
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