Er ist immer drangeblieben und wurde jetzt belohnt: Nathaniel Brown, der aus Kümmersbruck (Kreis Amberg-Sulzbach) stammende Fußballprofi von Eintracht Frankfurt, stand bei den Hessen erstmals bei einem Pflichtspiel in der Startformation. Trainer Dino Toppmöller schickte den 21-jährigen Oberpfälzer im Zweitrundenspiel des DFB Pokals am Mittwochabend gegen Borussia Mönchengladbach als Linksverteidiger aufs Feld. Die Eintracht gewann die Partie mit 2:1 und zog damit ins Achtelfinale ein. Die Hessen spielten nach einer Roten Karte (Handspiel) für Theate nach einer Viertelstunde lange Zeit in Unterzahl, gewannen aber dennoch durch zwei Tore ihrer Star-Stürmer Ekitiké und Omar Marmoush.
Brown hatte nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg im Sommer zunächst Anlaufschwierigkeiten bei der Eintracht. Einige Male stand er nicht im Spieltagskader, saß aber zuletzt wieder auf der Bank. Nun das Startelf-Debüt.
Brown wurde nach 63 Minuten ausgewechselt. Der ein Jahr jüngere Nnamdi Collins war schon Mitte der ersten Hälfte eingewechselt worden und überzeugte ebenfalls: Beide, Collins und Brown, lobte Toppmöller nach dem Sieg im Doppelpack: "Beide haben bis jetzt fast keine Spielzeit bekommen, und dann in einem K.-o.-Duell, wo so viel auf dem Spiel steht, so zu funktionieren, zeigt, dass wir richtig gute Jungs haben.“
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