Der TTSC Kümmersbruck setzte sich im „Oberpfalzderby“ der Verbandsliga-Nordost der Männer mit 7:3 beim TuS Schnaittenbach durch. Weil gleichzeitig der Mitkonkurrent um den Titel, die DJK Sparta Noris Nürnberg auf den Tischen des 1. FC Bayreuth über ein 5:5 nicht hinausgekommen ist, sind die Kümmersbrucker dem großen Ziel Wiederaufstieg einen Schritt näher gekommen. Der Vorsprung der TTSC-Akteure beträgt nun zwei Punkte. Für die Schnaittenbacher wird es nach der Niederlage immer schwerer, den Klassenerhalt auf direktem Weg zu schaffen. Schwierig deshalb, weil einer der Mitkonkurrenten, der SC Nürnberg zu Hause gegen die SpVgg Erlangen mit 6:4 zwei unerwartete Punkte einfahren konnte. Die Ehenbachtaler weisen zum rettenden Ufer vor den letzten drei Spielen einen Rückstand von drei Zählern auf den SC Nürnberg und den TV Erlangen II auf. Angesichts des schweren Restprogramms mit 1. FC Adler Weidhausen, 1, FC Bayreuth und DJK Sparta Noris Nürnberg muss der TuS sogar fürchten, dass ihm der aktuelle Neunte, der TTC Creussen den zur Relegation berechtigten Tabellenplatz 8 noch wegschnappt.
Zum Derby in Schnaittenbach hatten sowohl die Hausherren als auch die Kümmersbrucker Gäste ihre nominell besten Vier aufgeboten. Doch die Schnaittenbacher traten dann nur mit drei Spielern an. Die Nummer 2 des TuS, Elias Grünwald, trat wegen Erkrankung nicht zu seinem Doppel und seinen beiden Einzeln an. Damit gingen drei Spiele kampflos an die Gäste. Als Erklärung für diese Entscheidung sind zwei Gründe anzuführen. Einmal erhofften sich die Gastgeber damit, dass Martin Petrak an Nummer 3 der Mannschaft mehr dienlich sein könne. Die Rechnung wäre beinahe aufgegangen, als Petrak und Armin Bernlochner in Durchgang eins Michael Hummel und Matthias Hummel bezwingen konnten. Im zweiten Durchgang klappte das nicht. Sowohl Petrak als auch Bernlochner gingen leer aus.
Andererseits diente das Nichtantreten von Elias Grünwald dazu, dass die „Niederlagen“ sich nicht als Minuspunkte in seiner QTTR-Bilanz niederschlagen.
Besonders erwähnenswert aus der Partie ist, dass sich im Duell der beiden Einser der Schnaittenbacher Marco Kurs klar mit 3:0 gegen einen „kalten“ Jonas Dinter durchsetzen konnte. Im ersten Einzeldurchgang hatte Markus Hummel Marco Kurs problemlos 3:0 bezwungen.
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